Goldstein

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kleines fuenkchen Avatar

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Die Geschichte spielt im Berlin der 30er Jahre. Der Nationalsozialismus ist auf dem Vormarsch und es gibt auch viele Banden die sich gegenseitig das Territorium streitig machen.

Alex und Benni, zwei Jugendliche ohne festen Wohnsitz, verdienen sich ihren Lebensunterhalt durch klauen. Mehrere Male haben sich sich schon in Kaufhäuser einschließen lassen und haben die Schmuckabteilung ausgeräumt, aber beim KaDeWe ging alles schief. Auf einmal war die Polizei da und während Alex einen Fluchtweg findet und rauskommt, flieht Benni aufs Dach und wird von einem Polizisten in die Enge getrieben. Als Alex unten auf der Strasse steht, sieht sie wie ihr Freund Benni von dem Polizisten auf die Finger getreten wird und dann abstürtzt. Benni stirbt wenige Momente später. Alex flieht, bringt ihren Teil des Diebesgutes zu Kalli, einem Hehler und erzählt die ganze Geschichte. Kalli will damit nichts zu tun haben, gibt ihr 20 Reichsmark und schmeißt sie raus. Wenig später bekommt Kalli Besuch und dann ist auch er Tod.

Zur selben Zeit kommt der Amerikaner Abe Goldstein nach Berlin. Die Polizei weiß schon Bescheid und stellt Gereon Rath ab um Goldstein zu bewachen, denn es gibt Informationen das Goldstein ein bezahlter Killer ist, der hier einen Auftrag zu erledigen hat. Goldstein mietet sich im Hotel ein und trickst Rath aus, indem er mit Hilfe vom Zimmermädchen, die eigentlich gar keins ist, durch den Hintereingang verschwindet. Somit weiß keiner genau ob nicht doch Goldstein die beiden Männer einer Bande ermordet hat.

Gereon Raths Freundin Charly ist auch in den Fall involviert. Sie lernt Alex kennen und versucht ihr zu helfen, und das am Rande der Legalität. Das was sie bei Gereon immer angekreidet hat macht sie jetzt selber. Doch bald werden sie merken das sie eigentlich am selben Fall arbeiten.

Gereon hat Kontakt mit der Berliner Unterwelt. Da sich die Interessen in einem vorherigen Fall überschnitten hatten, war man sich gegenseitig behilflich.

Alles in allem ein gutes Buch, daß mir aber leider nicht so lag. Es war wie man so schön sagt, atmophärisch sehr dicht und gut recharchiert, aber gerade das war mir zuviel. Mir fehlte die Spannung und das Buch ist irgendwie so dahin geplätschert. Man sollte sich schon für den Hintergrund in dem das Buch spielt interessieren, sonst fällt es einem schwer bis zum Ende durchzuhalten. Ein anspruchsvoller Krimi, nicht unbedingt für jeden geeignet.