Im Berlin der 30er Jahre werden mehrere spektakuläre Einbrüche verübt. Dies passiert solange, bis einer der Täter dabei gestellt und getötet wird. Seine Komplizin entkommt knapp und sinnt auf Rache für ihren toten Komplizen. Weiterhin taucht ein berüchtigter, amerikanischer Gangster in Berlin auf, von dem es heißt, er sei ein Auftragskiller. Kommissar Rath soll diesen überwachen, was aber scheinbar ist dieser Gangster harmloser als erwartet und scheint aus vollkommen anderen Gründen in Berlin zu sein. Es passiert ungeheuer viel in diesem Roman und man muss alle Sinne beieinander um nicht in der Vielzahl der Personen und Ereignisse verloren zu gehen, aber wenn man es schafft, allen Handlungssträngen zu folgen, ist einem eine spannende Story gewiss. Die beschriebenen Personen und auch das Berlin der 30er Jahre wird ungeheuer authentisch beschrieben. Man fühlt sich gleich hinein versetzt in die Zeit und kann gut mitfühlen, wie es wohl seinerzeit gewesen sein könnte. Sowohl die Krimihandlung als auch das bildreich beschriebene Berlin machen Spaß zu lesen und lassen hoffen, dass der Autor noch das ein oder andere Werk schreiben wird.
Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag, einer ohne Bücher noch viel mehr :o)