amüsantes Buch, aber etwas schlicht

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yellowdog Avatar

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Das Buch von Beck Dorey-Stein liest sich erwartungsgemäß locker-flockig. Dennoch überrascht, wie wenig politisch es ist und dass man nicht besonders viel von Barack Obama erfährt. Dafür berichtet Beck viel von ihrem Privat- und Liebesleben. Sie verliebt sich in Jason, einem Mitarbeiter im weißen Haus. Das endet unglücklich, denn die Beziehung scheitert und mit ihrem alten Freund Sam ist es dann auch aus.
Aufregend für Beck sind auch die Reisen, auf denen sie Obama begleitet. Einmal geht es sogar nach Kuba!
Ein Zeitraum von 2011 bis 2017 wird geschildert.

Als Portrait einer jungen, zeitgenössischen amerikanischen Frau in der Welt der Politik funktioniert das Buch.
Es ist wahrscheinlich, dass junge Frauen, die auch ihren Weg zwischen Privatleben und Karriere suchen, sich von vielen Aspekten des Buches angesprochen fühlen werden und sich mit Beck identifizieren. Ich persönlich habe aber etwas anderes gesucht. Einen lebhaften, unterhaltenden Stil kann ich der Autorin aber zugestehen. Das Buch ist gut geeignet, verfilmt zu werden.

Tragisch an dem Buch ist natürlich, dass man weiß, wie es mit den USA weiter geht und Trump mit allen was gut und vernünftig war, ein Ende machen will.