Enttäuschend redundant

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drums030 Avatar

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Die Leseprobe hatte mich sehr angesprochen und große Lust auf das Buch gemacht. Die Mischung aus Roman und Biographie mit vielen "Erste-Hand-Eindrücken" aus dem Weißen Haus war etwas völlig Neues für mich und ich war supergespannt darauf, wie sich das Buch entwickelt.
Leider stellt sich relativ schnell heraus, dass das Buch primär davon handelt, wie die Protagonisten (die durch Zufall eines Stenographen-Job im Weißen Haus ergattert) in eine Selbstfindungskrise nach der anderen stolpert und sich dabei auch noch ständig immer wieder auf den völlig falschen Mann einlässt. Gleichzeitig wird einem irgendwann schwindelig davon, dass eigentlich ständig nur von irgendwelchen neuen Reiseepisoden im Rahmen des Weiße-Haus-Jobs berichtet wird.
Leider ist - meines Erachtens - ein roter Faden absolute Mangelware. Dadurch hat das Buch eher den Charakter von aneinandergereihten Kurzgeschichten in denen sich aber im Endeffekt doch immer nur der völlig selbe Handlungsablauf wiederholt.
Daher für mich enttäuschend und nur sehr begrenzt weiterzuempfehlen.