Leider ziemlicher Fehlgriff

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War ich nach der Leseprobe eigentlich von dem Buch angetan und freute mich auf die Chance es lesen zu dürfen, so musste ich leider feststellen, dass es mir gar nicht gut gefallen hat.

Zunächst führt die Einordnung in das Fantasy-Genre für Verwirrung: der Einleitung von Gork nach hatte ich mit einer (cleveren) Anspielung auf die übliche Rolle eines Drachen gerechnet, also der bedrohlichen aber einfach gestrickten Bestie, die dem Held(en) auf dem Weg zum Ziel in die Quere kommt.
Leider kommt es hier auf einmal zu Science Fiction Elementen, die leider auch relativ komisch und unstimmig daher kommen.

Dazu die Sprache: Dass es in der Hinsicht eher locker zugehen würde, war bereits durch die Leseprobe klar. Dort fand ich es noch voll in Ordnung. Jedoch befinden wir uns gleich im Anschluss daran wo die Probe endet in einem Schulszenario und es wird gräßlich. Zum einen belanglos, ohne wirklichen Witz plätschert alles dahin und man möchte bei dem Schreibstil beinahe abstreiten, dass dies von einer erwachsenen Person geschrieben sein kann. Zu rotzig und beinahe peinlich wirkt das Geschriebene. Dinge wie den “Willen zur Macht“-Wert lassen mich verwirrt zurück, was das ganze eigentlich soll.

Deshalb möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch nicht bis zum Ende gelesen habe. Kann das Buch abschließend absolut nicht empfehlen; wer sich durch Drachen oder Fantasy angesprochen fühlt sollte einen Bogen darum machen.