24.Dezember

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evelynmartina Avatar

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Die Leseprobe beginnt auf Seite 23. Was geschieht davor?

Die Story lässt sich leicht und flüssig lesen, spannend wurde es für mich allerdings erst mit dem Tod der Bischöfin. Bis dahin zog sich die Lektüre in die Länge. Die Beschreibung des Rettungsversuches des jungen Mannes und die dabei gefundene Leiche empfand ich als langatmig und konstruiert. Wieso werden dem Retter zu große Turnschuhe angezogen, obwohl er ansonsten nackt ist? Damit er stolpern und auf der Leiche landen kann? Es folgt ein Szenenwechsel, der meiner Meinung nach plump und nicht geglückt ist. Der Fisch, der aus dem Auge der gefundenen Leiche in den Mund des daneben liegenden Retters fällt, wird mit dem Fisch, der bei den Stubøs als Weihnachtsessen auf dem Teller liegt, gedanklich verbunden, dieser Übergang ist mir zu geschmacklos. Nachdem der Leser dies verdaut hat, bekommt er einen ausführlichen Einblick in die Familie des Kommissars Yngvar Stubø. Da mich in Krimis prinzipiell die Privatleben der Ermittler wenig interessieren, fand ich den Abschnitt über einen mehr oder weniger gelungenen Weihnachtsabend recht langweilig.

Es bleibt zu hoffen, daß es im Weiteren mehr um die eigentliche Sache geht, nämlich um das, was die Inhaltsangabe erhoffen läßt.