Selten war ich so schnell mitten im Geschehen wie in diesem Buch. Manche Bücher brauchen 200 Seiten, um richtig in Fahrt zu kommen, diese Leseprobe hat mich schon nach 3 Sätzen gefesselt. Die Rettungsaktion im Wasser ist actionreich, ohne allzu übertrieben zu wirken und auch irgendwie so realistisch, dass man sich alles gut vorstellten kann. Die Gedankengänge des Jungen sind anschaulich beschrieben und werden durch witzige Eigenheiten (seine größte Sorge ist die Rettung seiner Geschlechtsteile vor dem erfrieren ) persönlich und sympathisch.
Was mich aber noch mehr verwundert und auch begeistert hat, sind die wunderbaren Verknüpfungen. Es wird erzählt wie der Junge hinfällt und danach gibt es in einer Art Gedankenblitz eine Zusammenfassung aller Geschehnisse, Eigenartigkeiten und Ungereimtheiten des Polizeieisatzes, als wäre ihm das in genau dieser Sekunde klargeworden. Er wird bewusstlos, erwacht wieder und schaut in das vermeintliche Gesicht der Leiche, die nun auf ihm liegt. (allein das ist schon ziemlich eklig) Er wird wieder bewusstlos (ohne dass der Leser weiß was er gesehen hat) und kommt ins Krankenhaus. Dort erzählt er seiner Mutter von dem Erlebnis: In dem Moment, wo er in das Gesicht schaut, springt ein Fisch heraus und landet genau in seinem Mund. Damit ist dieser Handlungsstrang beendet, sollte man meinen. Aber womit beginnt das nächste Kapitel? Mit dem Satz: » Von jetzt an gibt es am Heiligen Abend immer Fisch. «
Nachdem ich mich noch wenige Sätze zuvor wegen des Fisches so dermaßen geekelt habe, ist diese Verknüpfung kaum zu toppen. Aber irgendwie auch genial.
Und so kommt es, dass ich das Buch allein schon wegen dieses Schreibstils lieben gelernt habe. Ich freue mich auch weitere unvorhergesehene Wendungen, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich erneut ekeln muss. 
Was mich aber noch mehr verwundert und auch begeistert hat, sind die wunderbaren Verknüpfungen. Es wird erzählt wie der Junge hinfällt und danach gibt es in einer Art Gedankenblitz eine Zusammenfassung aller Geschehnisse, Eigenartigkeiten und Ungereimtheiten des Polizeieisatzes, als wäre ihm das in genau dieser Sekunde klargeworden. Er wird bewusstlos, erwacht wieder und schaut in das vermeintliche Gesicht der Leiche, die nun auf ihm liegt. (allein das ist schon ziemlich eklig) Er wird wieder bewusstlos (ohne dass der Leser weiß was er gesehen hat) und kommt ins Krankenhaus. Dort erzählt er seiner Mutter von dem Erlebnis: In dem Moment, wo er in das Gesicht schaut, springt ein Fisch heraus und landet genau in seinem Mund. Damit ist dieser Handlungsstrang beendet, sollte man meinen. Aber womit beginnt das nächste Kapitel? Mit dem Satz: » Von jetzt an gibt es am Heiligen Abend immer Fisch. «
Nachdem ich mich noch wenige Sätze zuvor wegen des Fisches so dermaßen geekelt habe, ist diese Verknüpfung kaum zu toppen. Aber irgendwie auch genial.
Und so kommt es, dass ich das Buch allein schon wegen dieses Schreibstils lieben gelernt habe. Ich freue mich auch weitere unvorhergesehene Wendungen, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich erneut ekeln muss. 