Anne Holt hat mit "Gotteszahl" einen vielschichtigen Thriller geschrieben. Da dies mein erster Thriller von Anne Holt ist, war ich anfangs verwirrt und irritiert über immer wieder neue Erzählstränge. Mit zunehmender Lesedauer war ich allerdings fasziniert und gebannt.
Beginnend mit einer befremdenen Schreckszene mit Kristiane, der behinderten Tochter der Kriminologin Inger Johanne, nehmen wir am Leben von Inger Johanne, Kommissar Yngvar Stubö und deren gemeinsame Tochter Ragnhild teil.
Innerhalb kürzester Zeit geschehen in Oslo mehrere Morde, die teilweise als Unfälle oder Selbstmorde getarnt wurden. In Bergen wird am Heiligen Abend die Bischöfin Eva Karin Lysgaard erstochen. Kommissar Stubo, der zu den Ermittlungen nach Bergen fliegt, kommt mehr und mehr in eine Sackgasse, da der Ehemann der Ermordeten blockt und zu keiner Mithilfe bereit ist. Die Polizeit hat keine Anhaltspunkte, kein Motiv und keine Verdächtigen.
In Oslo ist die Kommissarin Silje Sörensen überfordert mit den vielen ungeklärten Todesfällen. Inger Johanne arbeitet während Yngvars Abwesenheit an einer Studie über Hasskriminalität. Sie wird dabei überraschend durch eine amerikanische Freundin unterstützt. Diese erzählt ihr von ihrer Arbeit in einer Anwaltskanzlei, die gegen Organisationen wie z.Bsp. Ku-Klux-Klan kämpfen. Sie erzählt ihr auch von der "25er"-Gruppe, eine christlich-fundamentalistische Gruppe, die auch vor Morden nicht zurückschrecken.
Inger Johanne, die sich und ihre Kinder zunehmend beobachtet fühlt, werdet sich mit einer sehr gewagten Theorie an Silje Sörensen.
Ja, das war schon ein sehr kompakter Thriller. Anne Holt hat den an sich schon spannenden Inhalt durch ihre Erzählweise noch um einiges spannender gemacht. Sie springt von Erzählstrang zu Erzählstrang, lässt den Leser hier etwas entdecken, dort bei den Ermittlern etwas erfahren und schon ist man in der Gedankenwelt eines Dritten. Es ist anstrengend, aber ungemein spannend und Stück für Stück wird der Leser an die Lösung heran geführt.
Ich kann diesen Thriller nur empfehlen. E wird sicher nicht der letzte sein, den ich von Anne Holt lese.
Beginnend mit einer befremdenen Schreckszene mit Kristiane, der behinderten Tochter der Kriminologin Inger Johanne, nehmen wir am Leben von Inger Johanne, Kommissar Yngvar Stubö und deren gemeinsame Tochter Ragnhild teil.
Innerhalb kürzester Zeit geschehen in Oslo mehrere Morde, die teilweise als Unfälle oder Selbstmorde getarnt wurden. In Bergen wird am Heiligen Abend die Bischöfin Eva Karin Lysgaard erstochen. Kommissar Stubo, der zu den Ermittlungen nach Bergen fliegt, kommt mehr und mehr in eine Sackgasse, da der Ehemann der Ermordeten blockt und zu keiner Mithilfe bereit ist. Die Polizeit hat keine Anhaltspunkte, kein Motiv und keine Verdächtigen.
In Oslo ist die Kommissarin Silje Sörensen überfordert mit den vielen ungeklärten Todesfällen. Inger Johanne arbeitet während Yngvars Abwesenheit an einer Studie über Hasskriminalität. Sie wird dabei überraschend durch eine amerikanische Freundin unterstützt. Diese erzählt ihr von ihrer Arbeit in einer Anwaltskanzlei, die gegen Organisationen wie z.Bsp. Ku-Klux-Klan kämpfen. Sie erzählt ihr auch von der "25er"-Gruppe, eine christlich-fundamentalistische Gruppe, die auch vor Morden nicht zurückschrecken.
Inger Johanne, die sich und ihre Kinder zunehmend beobachtet fühlt, werdet sich mit einer sehr gewagten Theorie an Silje Sörensen.
Ja, das war schon ein sehr kompakter Thriller. Anne Holt hat den an sich schon spannenden Inhalt durch ihre Erzählweise noch um einiges spannender gemacht. Sie springt von Erzählstrang zu Erzählstrang, lässt den Leser hier etwas entdecken, dort bei den Ermittlern etwas erfahren und schon ist man in der Gedankenwelt eines Dritten. Es ist anstrengend, aber ungemein spannend und Stück für Stück wird der Leser an die Lösung heran geführt.
Ich kann diesen Thriller nur empfehlen. E wird sicher nicht der letzte sein, den ich von Anne Holt lese.