Gotteszahl

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annalisa Avatar

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Dies war mein erstes Buch von Anne Holt – aber bestimmt nicht mein letztes.

In der Weihnachtszeit passieren in Oslo verschieden Morde, bei denen alle die Homosexualität eine Rolle spielt. Wie da zunächst die Ermordung der Bischöfin Eva Karin Lysgaard hineinpasst bleibt lange Zeit ein Rätsel. Kommissar Ingvar Stubo ermittelt in dem Mordfall in Bergen, während seine Frau Inger Johanne Vik zuhause auf die Kinder aufpasst und nebenbei als Kriminologin in einer Arbeit über Hasskriminalität recherchiert. Als Sie nach und nach über verschiedene Ungereimtheiten der Todesfälle in Oslo stolpert und feststellt, dass ihre Tochter Kristiane beobachtet wird, wendet sie sich an die Kommissarin Sorensen. Zusammen stellen sie fest, dass die verschiedenen Morde zusammenhängen und machen mögliche neue Opfer aus. Doch bevor ein neuer Mord geschieht, nimmt das Buch ein überraschendes Ende.

 Anfangs wurden in Gotteszahl so viele Handlungsstränge beschrieben, dass ich etwas Mühe hatte sie alle auseinander zuhalten. Doch mit der Zeit habe ich mich schnell hinein gelesen und war gespannt, wie es in den einzelnen Fällen weitergeht. Toll fand ich die Übergänge von einer Handlung in die nächste. Sie greift die einzelnen Situationen gegen Ende einer Handlung auf und stellt sie an den Anfang der nächsten. Auch die Detailgenauigkeit mit der Anne Holt die einzelnen Szenen beschreibt sind ausführlich und faszinierend, ohne dabei zu langatmig zu wirken.

 Alles in Allem ein sehr gelungener Krimi.