Hatte mir mehr versprochen

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harlekin Avatar

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Im neuen, 4. Fall für Johanne Vik, Profilerin und Kommissar Yngvar Stubo, beginnt eine weihnachtliche Hochzeit in einem eleganten Osloer Hotel für beide mit einem Schockmoment, als Johannes Tochter von einem mysteriösen Fremden gerettet wird. Wie kommt sie da hin und wer ist ihr Retter? Um diese Fragen entspinnt sich nun dieser seltsame neue Fall um Morde, Hassgruppen, Fanatiker. Wie so oft bei Anne Holt verzweigt sich die Geschichte in zu viele Details und Parallelgeschichten, die die Handlung zu unübersichtlich werden lassen und dann mit einem Knalleffekt zu Ende gebracht werden. Für Nichtkenner der Serie wird zu dem das Verhältnis der Patchworkfamilie und die Bezüge auf vorangegangene Teile der Serie es nicht einfacher machen der Story zu folgen. Auch die seitenlangen Erörterungen um die Krankheit der Tochter nahm viel von der Krimispannung, insofern sie denn dann mal aufkam. Alles in allem zwar ein gut lesbares Buch, auch wenn für mich die Geschichte sehr konstruiert erzählt war. Ich bewerte „Gotteszahl“ mit 3 von 5 Sternen.