Verwirrdend und ermüdend

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beme65 Avatar

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Der Krimi Gotteszahl hat mich, nach dem Lesen der gelungenen Leseprobe, enttäuscht.

Die Vielzahl von Handlungssträngen, deren Verbindung erst spät im Buch erkennbar wurde, machten des Lesen von jedem Kapitel zum nächsten ermüdend und unangenehm verwirrend.

Die Mordserie einer Hassgruppierung aus den USA, die sich der Beseitigung Homosexueller zur Aufgabe gemacht hat, konnte in meinen Augen keine nennenswerte Spannung aufbauen. Der Ermittler wirkte wie ein Statist im Gesamtgefüge der Geschichte. Die Person Yngvar Stubo schien farblos und wenig lebendig. Die Vielzahl anderer Personen, deren Namen z.T. geschlechtslos wirkten, machte die Geschichte keineswegs interessant, sondern erzeugte ein Gefühl von angestrengtem Lesen.

Leider hat mich auch der Schreibstil, mit zeitweise derber Ausdrucksweise, nicht fesseln können.

Insgesamt ein enttäuschender Krimi, der meine Erwartungen leider nicht erfüllen konnte.