Albtraumhaft düster, aber langatmig – meine Erwartungen wurden nicht erfüllt
GRACE von Ruby Braun führt uns zurück an die Academy of Dream Analysis im hohen Norden Finnlands, wo Nemesis verzweifelt versucht, ihren geliebten Mercy aus den Fängen seines eigenen Unterbewusstseins zu retten. Doch während sie sich an ihre Grenzen begibt, holt sie ihre traumatische Vergangenheit ein, und die Akademie bleibt voller Geheimnisse und dunkler Mächte.
Cover und Gestaltung:
Das Cover ist ein echter Blickfang: Die Kombination aus den dunklen, mystischen Farben und den dezenten, träumerischen Motiven fängt die düstere Atmosphäre des Romans perfekt ein. Es passt hervorragend zur Story und vermittelt die richtige Stimmung.
Umsetzung des Themas und der Geschichte:
Die Idee, Albträume und die Abgründe des Unterbewusstseins als zentrales Element einer Romantasy-Geschichte zu nutzen, finde ich sehr faszinierend. Doch leider blieb die Umsetzung hinter meinen Erwartungen zurück. Während ich im ersten Band die Academy und die Traumwelten unglaublich spannend fand, fehlte mir diesmal der Zauber. Die Geschichte ist voller Wiederholungen, die den Spannungsbogen hemmen, und die Handlung wirkte auf mich oft langatmig und zäh.
Schreibstil:
Der Schreibstil war dieses Mal für mich nicht fesselnd. Ruby Braun schafft es zwar, die düstere und bedrückende Atmosphäre gut einzufangen, aber das langsame Erzähltempo und die ständigen Wiederholungen ließen mich nur schwer in die Geschichte eintauchen. Ich hätte mir mehr Tempo und dynamischere Entwicklungen gewünscht.
Figuren:
Nemesis bleibt eine interessante, aber schwer greifbare Protagonistin. Ich konnte mich nur bedingt mit ihr identifizieren, was auch daran liegt, dass ihre Gedanken sich oft wiederholten. Mercy und die anderen Charaktere wirkten für mich blass und nicht ausreichend ausgearbeitet. Besonders in einer Geschichte, die so stark von Emotionen und inneren Konflikten lebt, hätte ich mir mehr Tiefe und Authentizität gewünscht.
Persönliche Anmerkung:
Ich hatte hohe Erwartungen an GRACE, da mich der erste Band neugierig gemacht hatte. Doch diesmal wurde ich leider enttäuscht. Die explizite Darstellung von Gewalt und den damit verbundenen traumatischen Erlebnissen von Nemesis hat mich emotional stark belastet. Wenn ich im Vorfeld gewusst hätte, wie explizit die Gewalterfahrungen beschrieben werden, hätte ich mir gut überlegt, ob ich das Buch lesen möchte.
Fazit:
GRACE ist ein Buch für Leser*innen, die düstere Romantasy mögen und sich nicht an einer langsamen, sich wiederholenden Erzählweise stören. Wer jedoch auf temporeiche, gut durchdachte Fantasy hofft, könnte enttäuscht werden. Ich empfehle es nur mit einer Triggerwarnung für Gewalt und Trauma.
Cover und Gestaltung:
Das Cover ist ein echter Blickfang: Die Kombination aus den dunklen, mystischen Farben und den dezenten, träumerischen Motiven fängt die düstere Atmosphäre des Romans perfekt ein. Es passt hervorragend zur Story und vermittelt die richtige Stimmung.
Umsetzung des Themas und der Geschichte:
Die Idee, Albträume und die Abgründe des Unterbewusstseins als zentrales Element einer Romantasy-Geschichte zu nutzen, finde ich sehr faszinierend. Doch leider blieb die Umsetzung hinter meinen Erwartungen zurück. Während ich im ersten Band die Academy und die Traumwelten unglaublich spannend fand, fehlte mir diesmal der Zauber. Die Geschichte ist voller Wiederholungen, die den Spannungsbogen hemmen, und die Handlung wirkte auf mich oft langatmig und zäh.
Schreibstil:
Der Schreibstil war dieses Mal für mich nicht fesselnd. Ruby Braun schafft es zwar, die düstere und bedrückende Atmosphäre gut einzufangen, aber das langsame Erzähltempo und die ständigen Wiederholungen ließen mich nur schwer in die Geschichte eintauchen. Ich hätte mir mehr Tempo und dynamischere Entwicklungen gewünscht.
Figuren:
Nemesis bleibt eine interessante, aber schwer greifbare Protagonistin. Ich konnte mich nur bedingt mit ihr identifizieren, was auch daran liegt, dass ihre Gedanken sich oft wiederholten. Mercy und die anderen Charaktere wirkten für mich blass und nicht ausreichend ausgearbeitet. Besonders in einer Geschichte, die so stark von Emotionen und inneren Konflikten lebt, hätte ich mir mehr Tiefe und Authentizität gewünscht.
Persönliche Anmerkung:
Ich hatte hohe Erwartungen an GRACE, da mich der erste Band neugierig gemacht hatte. Doch diesmal wurde ich leider enttäuscht. Die explizite Darstellung von Gewalt und den damit verbundenen traumatischen Erlebnissen von Nemesis hat mich emotional stark belastet. Wenn ich im Vorfeld gewusst hätte, wie explizit die Gewalterfahrungen beschrieben werden, hätte ich mir gut überlegt, ob ich das Buch lesen möchte.
Fazit:
GRACE ist ein Buch für Leser*innen, die düstere Romantasy mögen und sich nicht an einer langsamen, sich wiederholenden Erzählweise stören. Wer jedoch auf temporeiche, gut durchdachte Fantasy hofft, könnte enttäuscht werden. Ich empfehle es nur mit einer Triggerwarnung für Gewalt und Trauma.