Das Wasser des Avalon

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daffodil Avatar

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Januar 1942. June Porter Hudson führt das abgelegene Luxushotel Avalon, bekannt für sein lebendiges und magisches Heilwasser. Eigentlich ein Platz für die Reichen. Dann beschlagnahmt die Regierung das Hotel für besondere Personen, nicht für irgendwelche: „300 hochrangige Diplomaten der Achsenmächte“. Italiener, Japaner, Deutsche, … . Man achte auf die Zeit! Das Personal muss für sie sorgen, obwohl viele von ihnen selbst persönliche Verluste durch den Krieg erlitten haben.
Die Angestellten erweisen sich als loyal und höflich dank Hossˋ (June). Unter den Nationalitäten gibt es jedoch einige Probleme.
Maggie Stiefvater beschreibt das genial, anfänglich sogar witzig, auf den Punkt. Aber sie fordert den Leser auch: viel Ungesagtes hat eine große Bedeutung.
Ein sehr gelungener Roman über Geschehnisse in den USA 1942. Teilweise fiktiv, teilweise auf ähnlichen Vorkommnissen beruhend.
Kein Buch zum schnell mal drüberlesen, es braucht Aufmerksamkeit und Nachdenken. Lesenswert.