Die Quellen des Avalon!

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frangipani Avatar

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Das Grand Hotel Avalon in den Appalachen wird 1942 von June Porter Hudson mit Hingabe geführt. Bekannt für seine Heilquellen, steht es plötzlich im Zeichen des Krieges, als dort feindliche Botschaftsangehörige mit ihren Familien einquartiert werden. Die Atmosphäre kippt, und June muss neue Wege finden, um Gäste und Personal zusammenzuhalten.

Maggie Stiefvaters Schreibstil ist detailreich, die Beschreibungen von Hotel und der Landschaft sind sehr eindrucksvoll. Zwischen Mystik um das Heilwasser und den historischen Aspekten entfaltet sich eine ruhige, aber eindringliche Geschichte, die aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird.

Allerdings hatte ich beim Lesen doch gelegentlich Schwierigkeiten, den roten Faden zu halten. Manche Abschnitte wirkten etwas verworren, wodurch es nicht immer leicht war, ganz in die Geschichte einzutauchen.

Für mich ein Roman, der zeigt, wie sich ein Ort der Eleganz und Zuflucht plötzlich in ein Spannungsfeld verwandelt – und dabei nachhaltig im Gedächtnis bleibt. Für alle, die historische Romane mit einem Hauch von Magie mögen, ist es eine sehr interessante Lektüre.