Grand Hotel Avalon der amerikanischen Autorin Stiefvater ist für mich das erste Buch der Autorin, da ich ihre eher für jüngere Leser konzipierten Bücher nicht kenne, aber wohl deren große Fanbase mitbekommen habe. Das geht mir mit dem vorliegenden Roman leider nicht so. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ausgesprochen gut. Die Recherche der historischen und gesellschaftlichen Ereignisse rund um die erzählte Geschichte über das Hotel ist tadellos und auch sehr akribisch betrieben, aber die Geschichte selbst hat mich nicht so überzeugt oder, was ja auch nicht auszuschließen ist, ich habe sie nicht verstanden. June Hudson steht im Mittelpunkt des Erzählte. Sie ist eine fantastische Managerin eines Luxushotels, die ihren Job perfekt beherrscht und ihren Gästen absolut und in jeder Situation gerecht wird. Was es mit den heilsamen Quellen auf sich hat, habe ich nicht kapiert, aber sie ziehen sich durch den gesamten Roman. Ihre Aufgabe, 300 feindliche Agenten zu beherbergen, erfüllt sie mit Bravour. Diese für mich neue Kapitel der Geschichte hat mich sehr beeindruckt. Mich lässt der Roman mit etwas gemischten Gefühlen zurück.