ein Kleinod

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catwoman Avatar

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Der Titel von diesem Buch hat mich von Anfang an angesprochen, so als ob das Buch zu mir sprechen würde, lies mich, lies mich.

Was soll ich sagen, es ist einfach nur WOW!
Ein Buch, das für mich alles hatte, was ich mir wünsche und vor allem völlig unerwartet war.
Ja klar, hatte ich gewisse Angaben, aber dieses Buch ist so viel mehr als nur ein Roman über ein Hotel während des Zweiten Weltkriegs.
Im Zentrum steht Hoss, oder June Porter Hudson, eine junge Frau, die durch eigenartige Umstände zur Hoteldirektorin wurde und natürlich das Avalon.
Doch das Avalon ist alles andere als ein normales Hotel und die Umstände, an denen der Leser teilhaben darf, sind ebenfalls alles andere als gewöhnlich.

Es ist schwer zu erklären, was dieses Buch für mich ist und ich bin mir fast sicher, dass nicht jeder es so sehr ins Herz schließen wird, wie ich es getan habe. Das Besondere ist nicht, das was geschieht in der Handlung, sondern wie die Menschen sich entwickeln und was man als Leser über sie erfährt.
Jeder der in diesem Buch eine Rolle übernimmt, ob es die mysteriöse Frau in Zimmer 411 ist, June oder Sebastian, wirklich jeder hat seine eigene Geschichte und seine ganz persönlichen Motive.
Ja und dann ist da noch das Wasser. Das Wasser, dass das Avalon zu einem Kurhotel macht und das doch viel mehr ist und eine ganz eigene Persönlichkeit zu haben scheint und dass zu bändigen es einer ganz besonderen Person und besonderer Opfer, bedarf.

Mit diesem Buch ist Maggie Stiefvater ein ganz besonderes Kleinod gelungen, dass ich sicher noch ein weiteres und ein weiteres Mal lesen werde, denn versteckt in der wirklich guten Handlung und der Gesellschaftsstudie, die heute noch genauso relevant ist wie zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, verbirgt sich ganz viel Lebensweisheit.

Ein tolles Buch!