historisch schön

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luisfelix Avatar

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Das Cover des Buches hatte mich sofort angesprochen. Wie geht der Weg, aufwärts oder abwärts? Die große Treppe vermittelt Reichtum und Luxus.

Der Rahmen und der Ort des Geschehens sind sehr vielversprechend. Das amerikanische Grand Hotel Avalon, ein Luxushotel, in einer Bergregion weit abgelegen mit einer Süßwasserquelle, wo man ein Hotel nicht unbedingt vermuten würde. Die Inhaberin hatte gehofft, der Krieg wird an ihrem Hotel vorbeiziehen.
Man schreibt das Jahr 1942, der Krieg steht - im wahrsten Sinne - vor der Tür. Die anwesenden Hotelgäste müssen umgehend das Hotel verlassen, um Diplomaten und deren Familien aus aller Welt sowie Agenten und dem FBI-Platz zu machen. Dies stellt die junge Hoteldirektorin June Hudson zusammen mit ihrer Hotelcrew vor einer großen Herausforderung.

Man spürt die Unsicherheit und Spannungen, die sich in der Luft befinden, während gleichzeitig der Glamour des Hotellebens weiter zelebriert wird. Die bildhafte Sprache lässt die prächtigen Hallen und die eleganten Gäste lebendig werden, wodurch der Leser eine Verbindung zur Handlung aufbauen kann. Der Schreibstil war nicht besonders spannend und leider etwas zu langatmig.

Das gesamte Buch hat mir leider nicht besonders gut gefallen. Was hatte es mit dem Wasser im Hotel auf sich, ich habe es bis zum Schluss nicht verstanden. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass noch irgendetwas passiert, was diese ständige Bezogenheit auf das Süßwasser erklärt, warum roch das Wasser auf einem Mal, aber diese Erklärung blieb aus. Nach der Leseprobe hatte mehr versprochen.