Wunderwasser
Ein Hotel zwischen zwei Kriegsmächten. Eine toughe Hotelchefin im Wechselbad der Gefühle. Und die wundersame Wirkung des Wassers. All das kommt im „Grand Hotel Avalon“ zusammen.
June Hudson leitet 1942 das Grand Hotel. Sie setzt sich in der Männer dominierten Szene tough durch. Ihr Hotel wird zum Rückzugsort für die Familien der Gegner der USA. In einem der Zufluchtsuchenden verliebt June sich- ein Spiel mit dem Feuer. Und dann ist da noch die Macht des Wassers….
Ich finde den Roman sehr imposant. Das fängt schon beim Thema an: es gibt viele gute Roman über das Leben im Exil beziehungsweise im Verborgenen. Was diesen Roman ausmacht sind zwei Faktoren: einmal die emanzipierte June und einmal das Süßwasser. Dieses hat wundersame Wirkung, die auch im Verlauf der Geschichte nicht erklärt wird. Für mich persönlich ist das nicht dramatisch, da ich so meine eigene Erklärung haben kann. Dadurch ist es zwar weiterhin ein Mysterium, wird jedoch interessant behandelt, sodass bei mir keine Langeweile aufkommt. Viele haben vor allem zu Kriegszeiten das Wundermittel gesucht, da die Not groß und die Mittel knapp waren.
Typisch für Kriegszeiten ist zudem, dass June als Frau das Hotel leitet. Männer, die es hätten leiten können, waren damals im Krieg. Dadurch ist es sehr authentisch und gut recherchiert geschrieben.
Was mich an dem Buch jedoch stört ist der zähe Fortschritt. Szenen, die aus meiner Sicht belanglos sind, dauern ewig. Wichtiges dagegen bleibt typisch für damals kurz gehalten und abgestumpft. Das finde ich sehr schade, da Situationen so auch zerstört werden.
Insgesamt bin ich angetan von dem Roman. Ich mag das Wunderwassser, allerdings würde ich es gerne genauer untersuchen. Wer einen authentischen Roman mit unerklärlichen, magischen Elementen, ist hier richtig. Vier Sterne.
June Hudson leitet 1942 das Grand Hotel. Sie setzt sich in der Männer dominierten Szene tough durch. Ihr Hotel wird zum Rückzugsort für die Familien der Gegner der USA. In einem der Zufluchtsuchenden verliebt June sich- ein Spiel mit dem Feuer. Und dann ist da noch die Macht des Wassers….
Ich finde den Roman sehr imposant. Das fängt schon beim Thema an: es gibt viele gute Roman über das Leben im Exil beziehungsweise im Verborgenen. Was diesen Roman ausmacht sind zwei Faktoren: einmal die emanzipierte June und einmal das Süßwasser. Dieses hat wundersame Wirkung, die auch im Verlauf der Geschichte nicht erklärt wird. Für mich persönlich ist das nicht dramatisch, da ich so meine eigene Erklärung haben kann. Dadurch ist es zwar weiterhin ein Mysterium, wird jedoch interessant behandelt, sodass bei mir keine Langeweile aufkommt. Viele haben vor allem zu Kriegszeiten das Wundermittel gesucht, da die Not groß und die Mittel knapp waren.
Typisch für Kriegszeiten ist zudem, dass June als Frau das Hotel leitet. Männer, die es hätten leiten können, waren damals im Krieg. Dadurch ist es sehr authentisch und gut recherchiert geschrieben.
Was mich an dem Buch jedoch stört ist der zähe Fortschritt. Szenen, die aus meiner Sicht belanglos sind, dauern ewig. Wichtiges dagegen bleibt typisch für damals kurz gehalten und abgestumpft. Das finde ich sehr schade, da Situationen so auch zerstört werden.
Insgesamt bin ich angetan von dem Roman. Ich mag das Wunderwassser, allerdings würde ich es gerne genauer untersuchen. Wer einen authentischen Roman mit unerklärlichen, magischen Elementen, ist hier richtig. Vier Sterne.