Das große, wunderbare Leben?

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anneteekanne Avatar

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Alice ist Reporterin in Kalifornien und treibt in der Einöde Georgias die berühmte Margaret Ives auf. Sie möchte gerne ihre Biografie schreiben und Margaret lädt sie und einen berühmten New Yorker Autor dazu ein. Beide sollen um das Recht, das Buch zu schreiben konkurrieren.
Aber Alice sieht es ganz entspannt, nicht weil sie siegessicher ist, sondern weil sie immer positiv denkt und mit ihrer Fröhlichkeit alle ansteckt.

Ich war bisher eine begeisterte Emily Henry Leserin. Ihre Liebesgeschichte, waren frech, witzig und charmant.
Und dieses Mal weiß ich nicht, was es werden soll und das ruiniert es leider. Möchte Henry dem Hype Das-Buch-Im-Buch folgen (kenne ich aus Krimis) oder ist es schlicht eine Frau erzählt ihre Geschichte in Rückblicken, die andere hört zu und es kommen viele Geheimnisse ans Licht? Nach 3/4 des Buches, versteht man, dass die Kapitel, die mit "Die Geschichte" überschrieben sind, das Buch sind, welches Alice schreibt. Und da kommt mein zweites Problem: ich fand das Buch (also die Kapitel, die mit 'die Geschichte' beginnen) eher langweilig, bis es auf den "letzten Metern" alles ganz furchtbar dramatisch wird. Das war einfach total übertrieben. Und das dritte Problem mit diesem Roman ist die Liebesgeschichte zwischen Alice und Hayden. Die ist langweilig, da fehlt der Charme und Witz diesmal total. Ja, Alice möchte man gerne als Freundin haben, weil sie immer positiv und fröhlich ist und Hayden ist der Griesgram, immer vorsichtig, immer in der Abwehrhaltung. Es ist auch kein Gegensätze-ziehen-sich-an, weil sie sich zu ähnlich sind. Es ist kompliziert, würde Hayden jetzt vermutlich sagen.

Fazit: lesbar, aber man braucht einen langen Atem.