Ein kunstvolles Mosaik
"Great Big Beautiful Life" ist alles andere als ein typischer Emily-Henry-Roman, das sagte die Autorin kürzlich erst selbst in einem Interview. Denn mit diesem Buch hat sie ihrem bisherigen Werk etwas völlig Neues hinzugefügt – und sie hat es fantastisch gemacht. Hier hat Emily Henry endgültig bewiesen, dass sie nicht nur das Schreiben romantischer Komödien wie aus dem ff beherrscht – wobei ihre Bücher für mich schon immer mehr waren als „nur“ romantische Komödien.
In ihrem jüngsten Roman rückt Emily Henry die Romanze zwischen den beiden Hauptfiguren Alice und Hayden bewusst in den Hintergrund, was – wie mir bereits zu Ohren kam – für einen beträchtlichen Teil der Leserschaft eine herbe Enttäuschung gewesen sein muss. Stattdessen steht in "Great Big Beautiful Life" das Worldbuilding im Rampenlicht, wobei hier zudem mit einer intradiegetischen Erzählung aufgewartet wird und wir Leser*innen eine Geschichte in der Geschichte genießen dürfen: Wir tauchen ein in die ebenso mysteriöse wie tragische Familiengeschichte von Margaret Ives, erleben Skandale und Liebe und Hass und erfahren, was Geld und Ruhm mit einer Familie und vor allem mit einer jungen Frau, die sich ihres Platzes in der Welt noch nicht sicher ist, anstellen können. Wie ein kunstvolles Mosaik fügt sich nach und nach alles zusammen, bis ein schillerndes Kunstwerk entsteht, das nichts Geringeres als das Leben selbst abbildet.
Doch trotz des leichten Genrewechsels, der hier eingeschlagen wird, kann man dieses Buch getrost aufschlagen und sich sicher sein, dass man den gewohnten Emily-Henry-Charme vorfinden wird. Denn was wäre ein Emily-Henry-Roman ohne eine bestechend idyllische Kulisse und das wohlbekannte Kleinstadt-Feeling samt schrulligen, liebenswerten Figuren und ulkigen kleinen Läden? Und auch wenn die Romanze hier wie gesagt nicht der Fokus des Romans ist, ist sie dennoch zweifelsohne präsent und authentisch ausgearbeitet und macht, was wohl das Wichtigste ist, großen Spaß beim Lesen. Auch unser Sonnenscheinchen Alice und vor allem der gelinde gesagt reservierte Hayden sind typische Hauptfiguren für die Autorin, was jedoch keinesfalls negativ konnotiert sein soll – besonders in diesem für Emily Henry doch eher neuartigen Roman fühlt es sich geradezu wie Nachhausekommen an.
Somit kann ich für "Great Big Beautiful Life" nur meine wärmste Empfehlung aussprechen. Es ist eine Ode an das Leben, an die Höhen und an die Tiefen und alles dazwischen. Besonders Fans von Taylor Swifts "the last great american dynasty" oder von Taylor Jenkins Reids "The Seven Husbands of Evelyn Hugo" werden hier sicher ihren Spaß haben!
In ihrem jüngsten Roman rückt Emily Henry die Romanze zwischen den beiden Hauptfiguren Alice und Hayden bewusst in den Hintergrund, was – wie mir bereits zu Ohren kam – für einen beträchtlichen Teil der Leserschaft eine herbe Enttäuschung gewesen sein muss. Stattdessen steht in "Great Big Beautiful Life" das Worldbuilding im Rampenlicht, wobei hier zudem mit einer intradiegetischen Erzählung aufgewartet wird und wir Leser*innen eine Geschichte in der Geschichte genießen dürfen: Wir tauchen ein in die ebenso mysteriöse wie tragische Familiengeschichte von Margaret Ives, erleben Skandale und Liebe und Hass und erfahren, was Geld und Ruhm mit einer Familie und vor allem mit einer jungen Frau, die sich ihres Platzes in der Welt noch nicht sicher ist, anstellen können. Wie ein kunstvolles Mosaik fügt sich nach und nach alles zusammen, bis ein schillerndes Kunstwerk entsteht, das nichts Geringeres als das Leben selbst abbildet.
Doch trotz des leichten Genrewechsels, der hier eingeschlagen wird, kann man dieses Buch getrost aufschlagen und sich sicher sein, dass man den gewohnten Emily-Henry-Charme vorfinden wird. Denn was wäre ein Emily-Henry-Roman ohne eine bestechend idyllische Kulisse und das wohlbekannte Kleinstadt-Feeling samt schrulligen, liebenswerten Figuren und ulkigen kleinen Läden? Und auch wenn die Romanze hier wie gesagt nicht der Fokus des Romans ist, ist sie dennoch zweifelsohne präsent und authentisch ausgearbeitet und macht, was wohl das Wichtigste ist, großen Spaß beim Lesen. Auch unser Sonnenscheinchen Alice und vor allem der gelinde gesagt reservierte Hayden sind typische Hauptfiguren für die Autorin, was jedoch keinesfalls negativ konnotiert sein soll – besonders in diesem für Emily Henry doch eher neuartigen Roman fühlt es sich geradezu wie Nachhausekommen an.
Somit kann ich für "Great Big Beautiful Life" nur meine wärmste Empfehlung aussprechen. Es ist eine Ode an das Leben, an die Höhen und an die Tiefen und alles dazwischen. Besonders Fans von Taylor Swifts "the last great american dynasty" oder von Taylor Jenkins Reids "The Seven Husbands of Evelyn Hugo" werden hier sicher ihren Spaß haben!