Ein wenig holprig
Ich bin leider ein wenig enttäuscht - und das bestürzt mich ein wenig, denn bisher habe ich ausnahmslos alle Romane von Emily Henry geliebt. Aber dieser hier fühlt sich irgendwie unfertig an. Die Dialoge sind teilweise sehr hölzern, der Plot plätschert so dahin und die Romance zwischen den beiden love interests ist auch einfach nach 5 Minuten zu 100 Prozent da, keine Zweifel, einfach maximal verliebt und füreinander bestimmt. Der männliche Hauptcharakter war mir zudem viel zu wenig entwickelt, wirklich tiefgründig wurde es irgendwie nicht, auch nicht in der Charakterentwicklung insgesamt. Das Mystery-Element, das dann noch hinzukam, war mir nicht stark genug eingewebt in die gesamte Geschichte, genauso wie die anderen Teile recht unabhängig voneinander waren. So fühlte sich das Buch beim Lesen nicht wirklich als ein Organisches Ganzes an, sondern mehr wie 2,5 Bücher in einem.