Falsche Erwartungen und zu blass
An »Great Big Beautiful Life« bin ich mit völlig falschen Erwartungen herangegangen und wurde dementsprechend leider hier und da auch enttäuscht. Das soll aber nicht bedeuten, dass der Roman schlecht war! Von Emily Henry habe ich nur eine leichte, sommerliche RomCom erwartet und keinen Roman, der sich primär mit einer verwirrenden und tragischen Familiengeschichte befasst. Die Romantik und der Witz sind dabei auf der Strecke geblieben...
Alice mochte ich irgendwie, aber irgendwie auch nicht. Als "Optimistin" war sie mir stellenweise zu naiv, zu aufgesetzt, als würde ihr die Herzlichkeit fehlen. Gleichzeitig mochte ich aber auch die Art, wie leicht sie Zugang zu Fremden gefunden und eine angenehme Atmosphäre geschaffen hat. Hayden war... Nun ja, für mich eigentlich nicht präsent. Man hat kaum etwas von ihm erfahren. Er war ein bisschen grumpy, dann wieder nicht, dann wieder doch. Völlig blass, unscheinbar und leider keine Figur, die mir sonderlich aufgefallen ist.
Die Romanze zwischen den beiden schien mir leider auch komplett emotionslos. Wie gesagt, ein Funken Humor, ein Witz haben mir durchgängig gefehlt. Vieles war nicht nachvollziehbar.
Was mir jedoch gefallen hat, war die Integration von Margarets Lebensgeschichte in die eigentliche Handlung. Geschrieben war alles definitiv sehr anschaulich - vielleicht ein bisschen zu sehr, da ich manchmal bei den vielen Details auf zu engem Raum durcheinander geriet. Die Rückblicke in die Vergangenheit haben den alten Glamour durchscheinen lassen und die karge Handlung etwas aufpoliert. Das Ende, als Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen, war spannend und hat mir endlich viele Fragen beantwortet.
Für Fans von Emily Henry ist »Great Big Beautiful Life« sicher eine tolle Abwechslung. Abgesehen davon bin ich mir nicht sicher, ob der Roman wirklich eine Bereicherung ist, die noch lange im Gedächtnis bleibt.
Alice mochte ich irgendwie, aber irgendwie auch nicht. Als "Optimistin" war sie mir stellenweise zu naiv, zu aufgesetzt, als würde ihr die Herzlichkeit fehlen. Gleichzeitig mochte ich aber auch die Art, wie leicht sie Zugang zu Fremden gefunden und eine angenehme Atmosphäre geschaffen hat. Hayden war... Nun ja, für mich eigentlich nicht präsent. Man hat kaum etwas von ihm erfahren. Er war ein bisschen grumpy, dann wieder nicht, dann wieder doch. Völlig blass, unscheinbar und leider keine Figur, die mir sonderlich aufgefallen ist.
Die Romanze zwischen den beiden schien mir leider auch komplett emotionslos. Wie gesagt, ein Funken Humor, ein Witz haben mir durchgängig gefehlt. Vieles war nicht nachvollziehbar.
Was mir jedoch gefallen hat, war die Integration von Margarets Lebensgeschichte in die eigentliche Handlung. Geschrieben war alles definitiv sehr anschaulich - vielleicht ein bisschen zu sehr, da ich manchmal bei den vielen Details auf zu engem Raum durcheinander geriet. Die Rückblicke in die Vergangenheit haben den alten Glamour durchscheinen lassen und die karge Handlung etwas aufpoliert. Das Ende, als Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen, war spannend und hat mir endlich viele Fragen beantwortet.
Für Fans von Emily Henry ist »Great Big Beautiful Life« sicher eine tolle Abwechslung. Abgesehen davon bin ich mir nicht sicher, ob der Roman wirklich eine Bereicherung ist, die noch lange im Gedächtnis bleibt.