Familienepos und moderne Romance in einem
„Great Big Beautiful Life“ war für mich nun der dritte Roman von Emily Henry und ich bin immer wieder überrascht wie vielfältig begabt die Autorin doch ist. Diesmal ist ihr Roman fast schon klassisch aufgebaut und hält gleich zwei Zeitebenen und Geschichten bereit. Mich persönlich konnten dabei vor allem die Rückblicke in das bewegte Leben von Margaret und ihrer Familie fesseln. Auch die Kapitel rund um Alice und Hayden lasen sich angenehm, richtig mitreißen konnte mich der Strang aber nicht und große Emotionen blieben deshalb leider aus. Allerdings bin ich auch kein großer Fan von reinen Liebesromanen und kann nicht so genau sagen woran dies nun lag. Vorhersehbar ist die Erzählung auf jeden Fall auf keiner Ebene und so konnten mich wirklich alle Enthüllungen überraschen. Insgesamt las sich die Geschichte auch deshalb ziemlich spannend und auch der angenehme Schreibstil machte es mir leicht in die Geschichte abtauchen zu können. Alles in allem ist „Great Big Beautiful Life“ eine unterhaltsame und kurzweilige Sommerlektüre in der wirklich viel passiert und es nie langweilig wird. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und vergebe dafür gerne 4 1/2 Sterne und eine Leseempfehlung.