Kein typisches Emily Henry Buch

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biblio_feli Avatar

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Es fällt mir so schwer, das zu schreiben aber leider ist Great Big Beautiful Life das erste mittelmäßige Buch von Emily Henry (eigentlich würde ich gerne 3,5 Sterne geben) Ich bin bekennender EmHen Fan. Ich hab alles von ihr gelesen und bislang wirklich JEDES Buch geliebt.

Die Grundidee des Buches fand ich spannend. Zwei Autoren (Alice und Hayden), die über die gleiche Person eine Biografie schreiben wollen und die besagte Person einen Wettkampf ausruft... Mit allerlei Regeln, gekrönt von zwei Verschwiegenheitserklärungen, welche es den beiden Autoren verbietet, miteinander über Margeret Ives zu reden. So weit so gut.

Emily Henry schreibt wie immer flüssig und unkompliziert. Das Buch ließ sich einfach so wegsnacken. Auch die Geschichte in der Geschichte hat mir gut gefallen. Ich fand Margerets Geschichte fast interessanter als die von Hayden und Alice. Was mich dazu führt, was mir nicht so gefallen hat. Die Story hat irgendwie gar keinen richtigen Inhalt (abseits von Margerets Geschichte). Buchstäblich das ganze Buch geht folgendermaßen: Alice fährt zu Margeret. Die unterhalten dich. Einschub Margerets Vergangenheit. Alice fährt nach Hause und trifft sich mit Hayden. Sie reden, freunden sich an. Ficki Ficki. 3. Act Breakup. Versöhnung. Ende. Für mich gab es eigentlich keine prägnanten Szenen, die den Plot irgendwie besonders oder spannend gemacht hätten. Zugegebenermaßen war der Plottwist, worauf der Bruch zwischen Alice und Hayden resultierte, für mich nicht vorhersehbar aber dadurch wird der Rest des Buches ja leider nicht spannender.

Insgesamt war es ein entspannter und unaufregender Read ohne viel Spannung. Schlecht war's jetzt nicht aber supitoll halt auch nicht.