Gänsehaut pur

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Der "Grenzfall" zieht sich diagonal durchs Cover, finde ich sehr gelungen. Wobei die Waldseite ziemlich dunkel, direkt düster rüberkommt.

Kaum angefangen, wird man in die Baggerarbeiten hineingezogen. Dass der Müllsack ein Geheimnis in sich birgt, wird spätestens dann klar, wenn Peter Fichtner, der Tierpräparator, und sein Sohn ins Spiel kommen. Beide sind sie vor zwei Jahren verschwunden. Es ist davon auszugehen, dass die präparierten Dachse mit der Babykleidung und der blonden Locke mit der rosa Schleife dran mit den Fichtners irgendwie zu tun haben.

"Ein letztes Mal berührten seine Fingerspitzen ihre Haut..." und es geht spannend weiter. Schon die Leseprobe verspricht Gänsehaut-Momente. Und das nicht zu knapp. Diesen "Grenzfall" würde ich gerne mit Krammer und Jahn lösen wollen, es lohnt sich bestimmt. Schon die ersten Seiten erzeugen einen Sog, dem man sich schwer entziehen kann.