Schaurige Entdeckung

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misspider Avatar

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Fälle, bei denen es um kleine Kinder geht, gehen besonderes unter die Haut. So bereitet bereits der Fund zweier präparierter Dachse, die mit Babykleidung ausgestopft sind, eine eisige Gänsehaut. Auch der Rückblick, in dem ein kleines Kind für immer zum Schweigen gebracht wurde, verstärkt das unbehagliche Gefühl.
Ansonsten werden erst einmal die Hauptpersonen eingeführt: Auf der einen Seite Bernhard Krammer, der zu dem Fall hinzugerufen wird, und der zudem im Visier eines Verbrechers steht, der sich an ihm rächen will. Auf der anderen Seite seine Tochter Alexa Jahn, selbst Polizistin, die eine Schussverletzung auskurieren muss und bald eine schlimme Nachricht erhalten wird.
Ich bin gespannt, ob die Fälle der beiden sich am Ende überschneiden werden, wie sich die Beziehung zwischen Vater und Tochter weiterentwickelt und ob der Rachefeldzug vor allem Alexa in Gefahr bringen wird. Aber vor allem möchte ich erfahren, welches Drama zu dem grausigen Fund am Anfang des Buches geführt hat.
Das Coverbild mit der blutbespritzten Linie, die die gezeigte Dorfidylle brutal spaltet, und die auch im Inneren des Buches sehr wirkungsvoll die Kapitel einleitet, deutet auf grausame Taten hin, die sich in dem Ort abspielen und passt daher perfekt zum bisherigen Inhalt.