Ein packendes Krimipuzzle

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harlekin Avatar

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Nach „Grenzfall Der Tod in ihren Augen“ und „Grenzfall Ihr Schrei in der Nacht“ ist dies nun der dritte grenzüberschreitende Fall für Krammer und Jahn. Während Bernhard Krammer auf österreichischem Gebiet einem mysteriösen Fund nachgeht und seine Ermittlungen vorantreibt, beschäftigt sich die deutsche Alexa Jahn während ihrer Rekonvaleszenz mit einem Cold Case.

Was beide unabhängig voneinander ermitteln und ob und eventuell wie die Fälle zusammenhängen, verrate ich nicht, ich kann euch aber diesen neuesten Grenzfall absolut empfehlen. Für Leser, die die Vorgänger (noch) nicht kennen, dürfte es kein Problem zu Figuren und Handlung geben, denn das Wesentliche wird verständlich erklärt und die Krimihandlung selbst ist in sich abgeschlossen. Schreib- und Erzählstil sind flüssig und leicht zu lesen und die Beschreibungen der regionalen Begebenheiten sind passend und gut in die Krimihandlung eingebaut. Der Krimi steigert sich hinsichtlich Spannung und Tempo je weiter die Handlung voranschreitet und mündet in einem regelrechten Showdown.

Noch ein paar Worte zur Aufmachung des Buches. Auch Teil 3 passt mit seinem ähnlich gestalteten Cover, welches mir gut gefällt, wunderbar zu den beiden Vorgängern und auch die Umschlagseiten mit der Charakterisierung der beiden Ermittler und dem Kartenausschnitt mit den Handlungsorten finde ich gut gemacht. Und als kleiner Appetizer gibt es noch eine Leseprobe zum vierten Fall obendrauf.

Fazit: Auch dieser dritte Band mit dem ermittelnden Vater-Tochter-Gespann hat mich wieder überzeugt. Die zwei spannenden Kriminalfälle aus dem deutsch-österreichischen Grenzgebiet, kombiniert mit Lokalkolorit und authentischen Charakteren, empfehle ich deshalb auch gern weiter und vergebe 4 von 5 Sterne.