Grenzübergreifend

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froschman Avatar

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Die Oberkommissarin Alexa Jahn, derzeit von ihrem Chef vom Dienst freigestellt, erholt sich von einer kürzlich zugezogenen Schussverletzung, als Jan Rassner, Partner von ihrer ehemaligen Dienststelle Aschaffenburg, vor der Tür steht und ihr mitteilt, dass sie bei einem früheren Fall einen Fehler begangen hatten und der falsche verhaftet wurde, der wahre Täter daher noch auf freiem Fuß ist. Da Alexa derzeit ja nichts zu tun hat, begibt sie sich mit Jan auf die Suche nach dem wirklichen Täter.
Zur gleichen Zeit wird Bernhard Krammer, der Vater von Alexa und österreichischer Kommissar, zu einem vermeintlichen Tatort gerufen, bei dem bei einer Baggerung zwei präparierte Dachse gefunden wurden, die mit Babykleidung ausgestopft waren. Der Tierpräparator ist allerdings schon vor zwei Jahren spurlos verschwunden.
Anna Schneider ist es gelungen, zwei Kriminalfälle, die voneinander unabhängig sind, in einen Krimi zu packen, die Ermittler aus Österreich und Deutschland arbeiten allerdings nur peripher zusammen. Die beiden Fälle sind gut konstruiert und flüssig geschrieben. Die gebirgige Landschaft im Grenzgebiet ist sehr bildhaft dargestellt und zeigt die Schwierigkeiten beim Ermitteln im Hochgebirge auf, vor Allem, wen man körperlich nicht ganz fit ist. Zusammenfassend ein gut gelungener Krimi, der Teil 4 ist schon in Vorbereitung und schließt nahtlos an diesen an.