Ein fesselndes Jugendbuch mit historischem Herzschlag
Davide Morosinotto gelingt mit „Greta Grimaldi und der Junge aus dem Schatten“ ein außergewöhnlicher Roman, der auf kluge Weise Geschichte und Fiktion miteinander verwebt. Ausgangspunkt ist das bis heute ungelöste Rätsel um Kaspar Hauser, das er in eine spannende Ermittlungsstory überführt.
Im Mittelpunkt steht Greta, die Tochter eines eigenwilligen Meisterdetektivs. Sie ist mutig, klug und neugierig und eine Figur, die man sofort gern an seiner Seite hat. Besonders schön ist, dass Greta nicht nur Beobachterin bleibt, sondern selbst aktiv ermittelt und so das Geschehen vorantreibt. Damit wird sie zu einer echten Identifikationsfigur, nicht nur für junge Leserinnen und Leser.
Die Atmosphäre des Jahres 1829 ist hervorragend eingefangen: enge Gassen, düstere Geheimnisse, gesellschaftliche Zwänge und man fühlt sich direkt in die damalige Zeit versetzt. Gleichzeitig bleibt die Handlung packend und leicht zugänglich. Viele reale Persönlichkeiten tauchen auf, wodurch die Geschichte einen historischen Anker bekommt, während die fiktiven Elemente für Spannung sorgen.
Das Buch ist sprachlich bildhaft, flüssig und voller Wendungen. Manchmal wirkt es geheimnisvoll und fast unheimlich, dann wieder emotional und berührend. Besonders gelungen ist, dass Morosinotto am Ende eine eigene Antwort auf das Rätsel um Kaspar Hauser bietet, ohne dabei den Zauber des Ungelösten zu zerstören.
Ob Jugendlicher oder Erwachsener: Dieses Buch macht einfach Spaß, weckt Abenteuerlust und regt gleichzeitig zum Nachdenken über ein faszinierendes Stück europäischer Geschichte an. Für mich ein rundum gelungenes Werk, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.
Im Mittelpunkt steht Greta, die Tochter eines eigenwilligen Meisterdetektivs. Sie ist mutig, klug und neugierig und eine Figur, die man sofort gern an seiner Seite hat. Besonders schön ist, dass Greta nicht nur Beobachterin bleibt, sondern selbst aktiv ermittelt und so das Geschehen vorantreibt. Damit wird sie zu einer echten Identifikationsfigur, nicht nur für junge Leserinnen und Leser.
Die Atmosphäre des Jahres 1829 ist hervorragend eingefangen: enge Gassen, düstere Geheimnisse, gesellschaftliche Zwänge und man fühlt sich direkt in die damalige Zeit versetzt. Gleichzeitig bleibt die Handlung packend und leicht zugänglich. Viele reale Persönlichkeiten tauchen auf, wodurch die Geschichte einen historischen Anker bekommt, während die fiktiven Elemente für Spannung sorgen.
Das Buch ist sprachlich bildhaft, flüssig und voller Wendungen. Manchmal wirkt es geheimnisvoll und fast unheimlich, dann wieder emotional und berührend. Besonders gelungen ist, dass Morosinotto am Ende eine eigene Antwort auf das Rätsel um Kaspar Hauser bietet, ohne dabei den Zauber des Ungelösten zu zerstören.
Ob Jugendlicher oder Erwachsener: Dieses Buch macht einfach Spaß, weckt Abenteuerlust und regt gleichzeitig zum Nachdenken über ein faszinierendes Stück europäischer Geschichte an. Für mich ein rundum gelungenes Werk, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann.