Geheimnisvoller Kaspar Hauser
Greta, eine sympathische junge Ermittlerin mit italienischen Temperament kommt mit ihrem Vater nach Nürnberg und versucht herauszufinden, wer Kaspar Hauser nach dem Leben trachtet. Nürnberg wird als Schauplatz des Krimis schön beschrieben, besonders die Burg wird häufig erwähnt. Durch die Stadtpläne im Buch kann man sich auch gut zurecht finden. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass ein junges Mädchen zu dieser Zeit (1829) allein durch die Stadt streifen kann, ohne das es moralische Bedenken gibt.
Gretas Vater kommt in dem Buch nicht so gut weg, er vernachlässigt seine Tochter und kümmert sich eher um seine eigenen Bedürfnisse. Außerdem macht er auf mich eher einen eigenbrötlerischen und besserwisserischen Eindruck. Die anderen Personen sind sehr gut beschrieben, aber bleiben auch irgendwie blass. Und die kleine Liebesgeschichte, die sich zwischen Greta und Oskar anbahnt, wirkt auf mich etwas erzwungen, da sie sich doch zunächst sogar etwas vor ihm fürchtet.
Leider kommt in dem Buch nur teilweise Spannung auf, auch wenn der Schreibstil des Autors sehr angenehm und lebendig ist. Die Geschichte zieht sich so dahin und auch die Auflösung am Ende ist mir etwas dick aufgetragen. Greta als Ermittlerin fand ich klug und sympathisch. Das Geheimnis um Kaspar Hauser wurde bis heute nicht aufgeklärt, wer die Geschichte bisher noch nicht kannte, wird in dem Buch gut informiert.
Was mir sehr gut gefallen hat sind die detaillierten schwarz-weißen Illustrationen, die die Geschichte sehr gut begleiten.
Gretas Vater kommt in dem Buch nicht so gut weg, er vernachlässigt seine Tochter und kümmert sich eher um seine eigenen Bedürfnisse. Außerdem macht er auf mich eher einen eigenbrötlerischen und besserwisserischen Eindruck. Die anderen Personen sind sehr gut beschrieben, aber bleiben auch irgendwie blass. Und die kleine Liebesgeschichte, die sich zwischen Greta und Oskar anbahnt, wirkt auf mich etwas erzwungen, da sie sich doch zunächst sogar etwas vor ihm fürchtet.
Leider kommt in dem Buch nur teilweise Spannung auf, auch wenn der Schreibstil des Autors sehr angenehm und lebendig ist. Die Geschichte zieht sich so dahin und auch die Auflösung am Ende ist mir etwas dick aufgetragen. Greta als Ermittlerin fand ich klug und sympathisch. Das Geheimnis um Kaspar Hauser wurde bis heute nicht aufgeklärt, wer die Geschichte bisher noch nicht kannte, wird in dem Buch gut informiert.
Was mir sehr gut gefallen hat sind die detaillierten schwarz-weißen Illustrationen, die die Geschichte sehr gut begleiten.