Interessante historische Detektivgeschichte, wundervoll illustriert
Greta Grimaldi, 14 Jahre, fast weiße Haare und beinahe ebenso helle Augen, reist mit ihrem Vater nach Nürnberg. Dort hat der geheimnisvolle Kaspar Hauser Briefe mit Morddrohungen erhalten, und man hofft, dass es Doktor Grimaldi, dessen Scharfsinn legendär ist, gelingt, den Jungen zu beschützen.
Autor Davide Morosinotto hat in diesem Roman die fiktive Detektivgeschichte in einen historischen Kontext eingepasst, wobei er die Atmosphäre des frühen neunzehnten Jahrhunderts gut transportiert. Die Stadt mit ihren Straßen und Plätzen, Häusern und Menschen ersteht förmlich vor den Augen der Lesenden.
Kaspar Hauser, auch wenn er mit Ängsten, Vorlieben, Eigenschaften und Fähigkeiten versehen sehr konkret dargestellt ist, behält das Rätselhafte, das seine Figur ausmacht.
Greta ist, was Kombinations- und Beobachtungsgabe angeht, ihrem Vater ebenbürtig. Klug und mutig macht sie sich auf, um soviel in Erfahrung zu bringen wie möglich, während der vom Hotelzimmer aus seine Informationen aus Zeitungen zusammenträgt und Schlüsse zieht. Allerdings gelang es mir nicht immer, sie mit ihrem Alter in Deckung zu bringen. Manchmal erschien sie mir älter, manchmal jünger, was ich mich öfter irritierte.
Obgleich die Geschichte auch dank des klaren und bildhaften Schreibstils gut lesbar ist, hätte man besonders in der ersten Hälfte ein Quäntchen mehr Spannung dankbar angenommen. Die Konstruktion des Handlung mitsamt Motiven und Lösung wirkt etwas verwegen, aber durchaus originell. Es gibt einige Szenen, die für sensible Kinder der empfohlenen Altersgruppe ab zwölf emotional etwas schwierig sein könnten.
Besonders hervorzuheben sind das verzaubernde Cover und die wunderschönen Illustrationen im Buch, in die man am liebsten betrachtend versinken möchte. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind ihnen originale Dokumente des Nürnberger Stadtarchivs zugrunde gelegt. Damit unterstützen sie in besonderer Weise das Eintauchen in diese vergangene Zeit.
Autor Davide Morosinotto hat in diesem Roman die fiktive Detektivgeschichte in einen historischen Kontext eingepasst, wobei er die Atmosphäre des frühen neunzehnten Jahrhunderts gut transportiert. Die Stadt mit ihren Straßen und Plätzen, Häusern und Menschen ersteht förmlich vor den Augen der Lesenden.
Kaspar Hauser, auch wenn er mit Ängsten, Vorlieben, Eigenschaften und Fähigkeiten versehen sehr konkret dargestellt ist, behält das Rätselhafte, das seine Figur ausmacht.
Greta ist, was Kombinations- und Beobachtungsgabe angeht, ihrem Vater ebenbürtig. Klug und mutig macht sie sich auf, um soviel in Erfahrung zu bringen wie möglich, während der vom Hotelzimmer aus seine Informationen aus Zeitungen zusammenträgt und Schlüsse zieht. Allerdings gelang es mir nicht immer, sie mit ihrem Alter in Deckung zu bringen. Manchmal erschien sie mir älter, manchmal jünger, was ich mich öfter irritierte.
Obgleich die Geschichte auch dank des klaren und bildhaften Schreibstils gut lesbar ist, hätte man besonders in der ersten Hälfte ein Quäntchen mehr Spannung dankbar angenommen. Die Konstruktion des Handlung mitsamt Motiven und Lösung wirkt etwas verwegen, aber durchaus originell. Es gibt einige Szenen, die für sensible Kinder der empfohlenen Altersgruppe ab zwölf emotional etwas schwierig sein könnten.
Besonders hervorzuheben sind das verzaubernde Cover und die wunderschönen Illustrationen im Buch, in die man am liebsten betrachtend versinken möchte. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind ihnen originale Dokumente des Nürnberger Stadtarchivs zugrunde gelegt. Damit unterstützen sie in besonderer Weise das Eintauchen in diese vergangene Zeit.