Ein Debüt am Puls der Zeit
Mit „Greta & Valdin“ gelingt Rebecca K. Reilly ein ebenso scharfsinniges wie warmherziges Debüt, das die Irrungen und Wirrungen moderner, queerer Beziehungen mit viel Humor und Stil einfängt. Die Geschwister Greta und Valdin stehen an einem Wendepunkt ihres Lebens: Valdin hängt noch an seinem Ex-Freund Xabi, der inzwischen in Buenos Aires lebt, während Greta für ihre Kollegin Holly schwärmt, die nicht einmal ihren komplizierten Nachnamen richtig aussprechen kann. Zwischen Uni, dem Einstieg ins Berufsleben und der Suche nach sich selbst begleiten wir die beiden durch ihren chaotischen Alltag – immer mit einem charmanten Augenzwinkern.
Besonders bereichernd ist der kulturelle Hintergrund der Figuren. Reilly verwebt russische, maorische und katalanische Traditionen auf eine Weise, die sich ganz natürlich in die Geschichte einfügt. Die exzentrische, aber zugleich liebevolle Familie von Greta und Valdin sorgt für zusätzliche Dynamik und bringt viele humorvolle, aber auch nachdenkliche Momente mit sich.
Die Sprache der Autorin ist temporeich, scharfzüngig und voller cleverer Dialoge. Sie schafft es, die Zerrissenheit und Sehnsüchte ihrer Protagonist:innen authentisch greifbar zu machen, ohne dabei ins Melodramatische abzurutschen. Vielmehr gelingt ihr eine Balance aus Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit, die das Buch zu einem echten Vergnügen macht.
Ein kleiner Wermutstropfen ist das Ende, das etwas zu abrupt wirkt – ein paar zusätzliche Seiten hätten der Geschichte gutgetan. Dennoch bleibt „Greta & Valdin“ ein erfrischender Roman über junge Erwachsene, queere Identität und familiäre Verbundenheit. Wer Geschichten über das moderne Leben mit all seinen Herausforderungen liebt, wird dieses Buch sicher genießen.
Besonders bereichernd ist der kulturelle Hintergrund der Figuren. Reilly verwebt russische, maorische und katalanische Traditionen auf eine Weise, die sich ganz natürlich in die Geschichte einfügt. Die exzentrische, aber zugleich liebevolle Familie von Greta und Valdin sorgt für zusätzliche Dynamik und bringt viele humorvolle, aber auch nachdenkliche Momente mit sich.
Die Sprache der Autorin ist temporeich, scharfzüngig und voller cleverer Dialoge. Sie schafft es, die Zerrissenheit und Sehnsüchte ihrer Protagonist:innen authentisch greifbar zu machen, ohne dabei ins Melodramatische abzurutschen. Vielmehr gelingt ihr eine Balance aus Ernsthaftigkeit und Leichtigkeit, die das Buch zu einem echten Vergnügen macht.
Ein kleiner Wermutstropfen ist das Ende, das etwas zu abrupt wirkt – ein paar zusätzliche Seiten hätten der Geschichte gutgetan. Dennoch bleibt „Greta & Valdin“ ein erfrischender Roman über junge Erwachsene, queere Identität und familiäre Verbundenheit. Wer Geschichten über das moderne Leben mit all seinen Herausforderungen liebt, wird dieses Buch sicher genießen.