Quatschig ist ein gutes Wort für dieses Buch

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indielie Avatar

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Ich hätte es wirklich gern geliebt, aber irgendwie ist der Funken nicht übergesprungen. Der Anfang war vielversprechend: man wird sofort in die Geschichte reingezogen. Die beiden Hauptcharaktere sind sehr sympathisch. Ein Geschwisterpaar, beide queer und cool und witzig. Wir begleiten sie durch ihr stinknormales Leben in Neuseeland, geprägt von ihrem russischen Vater und ihrer Māori Mutter. Es gibt schlaue Dialoge und für mich auch viele neue Eindrücke und Perspektiven. Aber sprachlich hat es mich nicht abgeholt. Ich fand es anstrengend dabei zu bleiben, denn einen richtigen Plot gab es auch nicht und ich bin einfach nicht in diesen Lesefluss gekommen. Schwer zu sagen ob das an ihrem Schreibstil oder der Übersetzung liegt.
Während ich deshalb von Langeweile geplagt wurde, fand ich manche Stellen dann viel zu quatschig. Das war irgendwie ein wilder Mix, der mir am Ende nicht so gut gefallen hat.
Das Cover wiederum finde ich sehr schön. Bunt, und man hat gleich ein Bild der beiden vor Augen.