unkonventioneller Geschwisterroman
Ein unkonventionelles Geschwisterpaar steht im Zentrum dieses lebendigen, feinfühligen Romans: Zwei junge Erwachsene versuchen, mit den Tücken des Alltags, ihren Gefühlen und ihrer Herkunft umzugehen – und schlagen dabei ganz eigene Wege ein. Ihre Dialoge sind voller Scharfsinn, chaotischen Gedanken und witzigen Beobachtungen.
Die Erzählung entfaltet sich zwischen Sehnsucht und Selbstfindung: Während Valdin an einer früheren Liebe festhält, die nun in weiter Ferne lebt, gerät seine Schwester Greta ausgerechnet in eine neue emotionale Verwirrung mit jemandem aus dem beruflichen Umfeld. Was leicht hätte klischeehaft werden können, wird hier zu einer facettenreichen Geschichte über das Ringen um Nähe, Orientierung und das eigene Platz finden in einer Welt, die sich selten klar definieren lässt.
Formal überzeugt das Buch durch einen wechselnden Blickwinkel, der die inneren Welten der beiden Hauptfiguren mit viel Einfühlungsvermögen und sprachlicher Präzision einfängt. Die Autorin beweist ein ausgeprägtes Talent für Dialoge, Zwischenzeilen und komische Momente, die stets eine tiefere Bedeutung mitschwingen lassen. Man kann sich bildlich vorstellen, wie die Familie der beiden beim Abendbrottisch sitzt und würde am liebsten direkt dabei sitzen, weil alle so eigen, authentisch, sympathisch und liebenswürdig sind.
Ein besonderes Merkmal ist die kulturelle und sexuelle Vielfalt, die in die Handlung integriert wurde. Die Familiengeschichte der Protagonist:innen, geprägt von indigenen und europäischen Wurzeln, fließt auf subtile Weise in ihre Identitätssuche mit ein – ohne belehrend zu wirken.
Dieses Buch entzieht sich einfachen Kategorien: Es ist komisch, zärtlich, herausfordernd und überraschend echt – ein literarischer Blick auf moderne Lebensrealitäten, der lange nachklingt. Wer auf der Suche nach einer ebenso originellen wie berührenden Lektüre ist, wird hier fündig.
Die Erzählung entfaltet sich zwischen Sehnsucht und Selbstfindung: Während Valdin an einer früheren Liebe festhält, die nun in weiter Ferne lebt, gerät seine Schwester Greta ausgerechnet in eine neue emotionale Verwirrung mit jemandem aus dem beruflichen Umfeld. Was leicht hätte klischeehaft werden können, wird hier zu einer facettenreichen Geschichte über das Ringen um Nähe, Orientierung und das eigene Platz finden in einer Welt, die sich selten klar definieren lässt.
Formal überzeugt das Buch durch einen wechselnden Blickwinkel, der die inneren Welten der beiden Hauptfiguren mit viel Einfühlungsvermögen und sprachlicher Präzision einfängt. Die Autorin beweist ein ausgeprägtes Talent für Dialoge, Zwischenzeilen und komische Momente, die stets eine tiefere Bedeutung mitschwingen lassen. Man kann sich bildlich vorstellen, wie die Familie der beiden beim Abendbrottisch sitzt und würde am liebsten direkt dabei sitzen, weil alle so eigen, authentisch, sympathisch und liebenswürdig sind.
Ein besonderes Merkmal ist die kulturelle und sexuelle Vielfalt, die in die Handlung integriert wurde. Die Familiengeschichte der Protagonist:innen, geprägt von indigenen und europäischen Wurzeln, fließt auf subtile Weise in ihre Identitätssuche mit ein – ohne belehrend zu wirken.
Dieses Buch entzieht sich einfachen Kategorien: Es ist komisch, zärtlich, herausfordernd und überraschend echt – ein literarischer Blick auf moderne Lebensrealitäten, der lange nachklingt. Wer auf der Suche nach einer ebenso originellen wie berührenden Lektüre ist, wird hier fündig.