Gelungener Auftakt einer Triologie

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019beyyurdu Avatar

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Das Buch « Gretas Erbe » von den Autorinnen Danela Pietrek und Tania Krätschmar (als Duo alias « Nora Engel » ) thematisiert auf 416 Seiten und 26 Kapitel das Leben von Greta, einer halbwaisen, welche auf dem Hof der Winzerfamilie Hellert lebt und arbeitet. Aufgefallen wäre mir dieses Buch in einer Buchhandlung wohl nicht, da das Buchcover relativ schlicht gestaltet wurde. Der Hintergrund dominiert mit einer Cremefarbe und abebildet ist lediglich eine junge Frau, die vermutlich Greta darstellen soll. Sowohl ihre Kleidung, als auch der Buchtitel und die Buchumrandung sind petrolfarben, was einen guten Kontrast schafft.

Nach einem Prolog, welches kurz auf das Leben von Maria, Gretas Mutter, eingeht und die « Entstehungsgeschichte » von Greta wiedergibt, erfolgt ein Zeitsprung von knapp 20 Jahren. Greta wächst in der Winzerfamilie auf, gehört aber nie so richtig dazu. Alle Charaktere werden so gut beschrieben, sodass man direkt eine Beziehung zu ihnen aufbauen kann. Insbesondere Greta ist sehr nahbar. Durch ihre Familiengeschichte, ihren Gedanken undTräumen baut man direkt eine Sympathie zu ihr auf.

Der Schreibstil der beiden Autorinnen ist sehr einnehmen, leicht und keineswegs langweilig. Man kommt gut in die Geschichte rein und das Tempo sorgt für guten Lesefluss. Ich bin bereits gespannt auf die Fortsetzung und vergebe daher 4 von 5 Sternen.