Greta - eine Kämpferin geht ihren Weg

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philomina Avatar

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Das im Stil der 70er Jahre passend zum Buch gestaltete Cover hat mich angesprochen, ebenso, dass es in dem Buch um eine junge Frau und das Thema Winzerei geht, da ich mit dem Thema bisher nur selten in Berührung gekommen bin und mich der Alltag einer Winzerfamilie interessierte.

Gut gelungen finde ich auch "Gretas Weinflüsterei" vorne auf der Innenseite des Covers. Das Buch spielt in den 70er Jahren und erzählt in einem flüssig lesbaren und abwechslungsreichen Schreibstil von der 16-jährigen Greta, die als Halbwaisin bei einer Winzerfamilie aufwächst und dort tagtäglich zu spüren bekommt, dass sie anders ist als der Rest der Familie und ihr keine Liebe entgegengebracht wird, im Gegenteil: Sie wird als Arbeitskraft auf dem Winzerhof ausgenutzt und ihr wird trotz ihres hohen Intellekts die Chance verwehrt, das Gymnasium zu besuchen. Trotzdem kämpft sie sich durch und verfolgt weiter ihren Traum, zu studieren.

Das Buch ist schön geschrieben, ich persönlich fand das Thema (Frau kämpft sich in provinzieller Männerwelt durch) aber nicht innovativ und erfrischend genug, um mehr als drei Sterne zu vergeben.