Greta wird zur Winzerin

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
wolfhound1 Avatar

Von

Willkommen in den 70er Jahren in einem kleinen Ort mitten in der Pfalz!

Dieses Buch hat eigentlich alles, was man sich von dieser Zeit und den gesellschaftlichen Strukturen damals erwartet. Die verbohrten Ansichten und klaren Familienstrukturen werden sehr deutllich in Form der Eltern Hellert dargestellt. Auch die Rebellion und Ausbrüche aus diesen Normen durch die Kinder der Hellerts werden intensive (totgeschwiegene) Themen innerhalb der Familie Hellert.

Diese Darstellung finde ich sehr gelungen und auch wenn die Geschichte eher langsam erzählt wird, war das Buch durch den tollen Schreibstil und die gut gewählte Kapitellänge sehr angenehm zu lesen.

Die Figuren haben mir auch gut gefallen, allen voran natürlich Greta. Auch wenn natürlich einiges vorhersehbar ear, hat es Spaß gemacht, Greta auf ihrem Weg zu begleiten. An der ein oder anderen Stelle hätte ich mir klärende Worte/Gespräche gewünscht, aber ich glaube schon, dass die Handlungen sehr den 70er Jahren entsprechen.

Die Darstellung des Weinanbaus war detailiert, aber micht zu unverständlich, sodass ich auch nich was lernen konnte.

Das Ende kam mir etwas zu abrupt. Ein paar Seiten mehr an dieser Stelle hätten mir gut gefallen, aber es gibt ja auch noch Folgebände.