Gretas Leben

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nbalh Avatar

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Das Cover zeigt ein blondes Mädchen mit einem Fahrrad, ob es sich dabei um Greta oder ihre Mutter Maria handelt, ist unklar.

Das Buch selbst ist der erste Band einer Trilogie über Gretas Leben. Es spielt in den 70er Jahren in Kirchheim in der Pfalz. Greta ist bei den Hellerts, einer Winzerfamilie, aufgewachsen nachdem ihre Mutter, die für die Hellerts gearbeitet hat, bei ihrer Geburt verstorben ist. Greta hat dabei immer das Gefühl nicht dazuzugehören. Ich konnte wichtig mit ihr mitfühlen, auch wenn es ein paar Stellen gab, die mir etwas langatmig vorkamen.

Nach Lesen des Klappentextes hatte ich aber eine etwas andere Geschichte erwartet, trotz allem hat mir das Buch gefallen. Es lies sich gut lesen, ist aber keine leichte lockere Liebesgeschichte.
Vom Schreibstil her merkt man nicht, dass zwei Autorinnen das Buch zusammen geschrieben haben, denn es liest sich sehr flüssig und man bekommt einen sehr guten Eindruck von Gretas Leben und Gefühlen mit denen sie zu kämpfen hat. Dass sie das Gefühl hat keine Familie zu haben. Nicht weiß, wo sie dazugehört.
Das Buch selbst spielt ja in den 70er Jahren und die historischen Ereignisse sind gut in die Geschichte mit eingeflossen.

Fazit: Man sollte vor dem Lesen wissen, dass es eine Triologie ist, um sich am Ende nicht zu wundern, dass man ein bisschen in der Luft hängt. Aber es lässt sich gut lesen, ist aber keine leichte Unterhaltung für zwischendurch.