Sehr schön erzählter Roman um die junge Greta

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insel Avatar

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Der Roman beginnt im Jahr 1953 als die 16jährige Maria, die als "Haustochter" bei der Winzerfamilie Hellert lebt und dort ziemlich viel arbeiten muss, schwanger wird. Bei der Geburt ihrer Tochter Greta stirbt sie und Greta wächst bei den Hellerts auf. Ebenso wie ihre Mutter muss sie viel im Haushalt und in den Weinbergen mithelfen und sie bekommt immer wieder zu spüren, dass sie nicht die leibliche Tochter der Familie ist. Greta unterscheidet sich auch durch ihren Geist, ihre Lernbegierde und ihre Tatkraft von den leiblichen Hellertkindern. Greta möchte zum Gymnnasium, sie hat eigene Träume und zudem verliebt sie sich.

Der Roman erzählt auf eindrucksvolle Weise, wie das Leben von Greta und der Winzerfamilie abläuft. Ich konnte mir die Protagonisten alle sehr gut vorstellen und litt mit Greta unter derem sehr stark eingegrenzten, arbeitsamen Leben bei den Hellerts. Ich fand es sehr geschickt von dem Autorenteam wie sie die damalige Zeitgeschichte durch unterschiedliche Ereignisse und die Ansichten bezüglich der Rolle der Frau u.v.m. in ihrem Roman unterbrachten und ihm dadurch Authenzität verliehen. Der Roman endet mit einem Cliffhänger und ich kann das Erscheinen des zweiten Teils kaum erwarten.

Fünf Sterne