Total genial, witziger Vorlesespaß

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la calavera catrina Avatar

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Der zweite Band «Lasst die Felle fliegen» von der Grimmwald-Reihe ist wieder herrlich albern, tierisch witzig und ein großer Vorlesespaß. Ich finde, im Klappentext wird fasst schon ein bisschen zu viel verraten, deswegen fasse ich mich kürzer: Diesmal ist der Grimmwald in Gefahr, denn ein schlauer Fuchs hat finstere Pläne. Wenn das nicht neugierig macht.

Toll ist, dass man den ersten Band nicht kennen muss, um mit der Fortsetzung Freude zu haben. Die Hauptfiguren werden anfangs vorgestellt und im ersten Kapitel erfährt man alles wichtige nebenbei. Mit dabei sind natürlich wieder die Fuchsgeschwister Ted und Nancy, die sich im Grimmwald heimisch fühlen und es mit allen Mitteln verteidigen werden. Die Assel Erik Dynamit gibt gewohnt lustige Kommentare und zeigt sich herzzerreißend emotional. Es gibt wieder reichlich lustige Illustrationen, die gerade, weil sie ein bisschen schräg sind, so super passen. Dazu kommen kreative Einfälle und viele Möglichkeiten, die eigenen Vorlesekünste zu zeigen. Da kann ich mich gar nicht entscheiden, was mir am besten gefallen hat. War es die aufdringliche Felipe in ihrem kurzen Auftritt? Oder der stille Abgang von Lady Evelyn Taylor? Das heitere Zwischenspiel? Oder die Offenbarung von der glamourösen Ente Ingrid? Wenn es etwas zu bemängeln gäbe, dann die vielen Namen, die ich irgendwann nur noch abgekürzt habe. Die Geschichte ist spannend, einfallsreich und hat ein tolles Ende. Louie Stowell bietet einfach außergewöhnliche Humor-Unterhaltung für alle, die es gern ein bisschen albern und verrückt mögen.