Leider enttäuschend
Der Auftakt der Guardian-Trilogie, Seelenwächter, von priest hat mich leider enttäuscht. Verschiedene Aspekte haben mich zwiegespalten zurückgelassen.
Zunächst einmal fand ich den Erzählstil insgesamt wechselhaft. Einzelne Passagen haben mich sprachlich begeistert, bei anderen bin ich inhaltlich kaum hinterhergekommen. Der Fokus des Erzählers kann innerhalb eines Absatzes zu verschiedenen Personen wandern, was ich verwirrend fand. Außerdem hat mich der Satzbau häufig aus dem Lesefluss gerissen, da ich viele Sätze doppelt lesen musste. Auch die aufkommende Spannung hat dadurch leider etwas gelitten. Andererseits ist priests Erzählstil auch sehr vielseitig, was die Geschichte lebendig gemacht hat. Die Grundstimmung empfand ich durchgehend eher leicht und humorvoll.
Mit Guo Changcheng stolpern wir Lesenden in diese übernatürliche, an die chinesische Mythologie angelegte Welt, in die ich auch schnell hineingefunden habe. Seine Rolle in der Geschichte blieb mir bis zum Ende unklar. Er ist eine ängstliche Figur und neu im Team für Sonderermittlungen. Da er sich aufgrund seiner Ängste eher ungeschickt anstellt, wird Guo Changcheng von seinem Team belächelt, was er auch oft genug zu spüren bekommt. Hierin besteht auch mein größter Kritikpunkt an der Geschichte, da ich das Verhalten und Äußerungen der Teammitglieder zum Teil unmöglich finde. Mir fällt keine spätere Entwicklung ein, die dies für mich abmildern oder entschuldigen könnte. Fatphobische Aussagen gegenüber dem Kater Daqing fand ich ebenso unangemessen.
So fiel es mir leider schwer, eine positive Bindung zu den Charakteren aufzubauen und Sympathie zu entwickeln. Auch die sich langsam anbahnende Bindung der Hauptcharaktere Zhao Yunlan und Shen Wei konnte mich somit leider nicht ganz packen.
Aufgrund der oben genannten Punkte, besonders dem an Mobbing grenzenden Verhalten, fällt es mir schwer, das Buch weiterzuempfehlen. Ich finde das einfach so unnötig und problematisch, was mir die Geschichte letztendlich kaputt gemacht hat. Sehr schade, da die Geschichte an sich viel Potential aufweist. Ich kann leider nur 2,5 Sterne geben.
Zunächst einmal fand ich den Erzählstil insgesamt wechselhaft. Einzelne Passagen haben mich sprachlich begeistert, bei anderen bin ich inhaltlich kaum hinterhergekommen. Der Fokus des Erzählers kann innerhalb eines Absatzes zu verschiedenen Personen wandern, was ich verwirrend fand. Außerdem hat mich der Satzbau häufig aus dem Lesefluss gerissen, da ich viele Sätze doppelt lesen musste. Auch die aufkommende Spannung hat dadurch leider etwas gelitten. Andererseits ist priests Erzählstil auch sehr vielseitig, was die Geschichte lebendig gemacht hat. Die Grundstimmung empfand ich durchgehend eher leicht und humorvoll.
Mit Guo Changcheng stolpern wir Lesenden in diese übernatürliche, an die chinesische Mythologie angelegte Welt, in die ich auch schnell hineingefunden habe. Seine Rolle in der Geschichte blieb mir bis zum Ende unklar. Er ist eine ängstliche Figur und neu im Team für Sonderermittlungen. Da er sich aufgrund seiner Ängste eher ungeschickt anstellt, wird Guo Changcheng von seinem Team belächelt, was er auch oft genug zu spüren bekommt. Hierin besteht auch mein größter Kritikpunkt an der Geschichte, da ich das Verhalten und Äußerungen der Teammitglieder zum Teil unmöglich finde. Mir fällt keine spätere Entwicklung ein, die dies für mich abmildern oder entschuldigen könnte. Fatphobische Aussagen gegenüber dem Kater Daqing fand ich ebenso unangemessen.
So fiel es mir leider schwer, eine positive Bindung zu den Charakteren aufzubauen und Sympathie zu entwickeln. Auch die sich langsam anbahnende Bindung der Hauptcharaktere Zhao Yunlan und Shen Wei konnte mich somit leider nicht ganz packen.
Aufgrund der oben genannten Punkte, besonders dem an Mobbing grenzenden Verhalten, fällt es mir schwer, das Buch weiterzuempfehlen. Ich finde das einfach so unnötig und problematisch, was mir die Geschichte letztendlich kaputt gemacht hat. Sehr schade, da die Geschichte an sich viel Potential aufweist. Ich kann leider nur 2,5 Sterne geben.