Ein Frauenleben vor 100 Jahren
Eine Frau lässt auf dem Sterbebett die einzelnen Stationen ihres Lebens vorüberziehen. Trotz des großen Zeitunterschiedes - die Protagonistin wurde vor rund 130 Jahren geboren - gelingt es dem Autor sehr gut den Zeitgeist einzufangen und die einzelnen Lebenssituationen für den Leser nachvoll- ziehbar und einfühlsam zu schildern. Der Leser erhält Zugang zu einem Leben, das mit seinem eigenen wenig gemein hat, das ihn aber interessiert, berührt und über das er mehr erfahren möchte.
Im gelungenen Buchcover spiegeln sich drei bedeutsame Dinge wieder: Ein Foto der Frau, um deren Biografie es geht; der Porträtstil, der unverkennbar der damaligen Zeit entspricht; die Einteilung in Quadrate, die als Hinweis auf die spezifischen Facetten und Lebensumstände gedeutet werden können.
Richtungsweisend erscheint mir der Gedanke, den Christoph Wortberg seiner Protagonistin unterlegt: „Was wir erinnern, ist nicht das, was geschehen ist. Was geschieht, ist allein dem Moment vorbehalten. Was bleibt, ist nur eine Wahrheit unter Tausend Wahrheiten, erfundenen oder erträumten."
Im gelungenen Buchcover spiegeln sich drei bedeutsame Dinge wieder: Ein Foto der Frau, um deren Biografie es geht; der Porträtstil, der unverkennbar der damaligen Zeit entspricht; die Einteilung in Quadrate, die als Hinweis auf die spezifischen Facetten und Lebensumstände gedeutet werden können.
Richtungsweisend erscheint mir der Gedanke, den Christoph Wortberg seiner Protagonistin unterlegt: „Was wir erinnern, ist nicht das, was geschehen ist. Was geschieht, ist allein dem Moment vorbehalten. Was bleibt, ist nur eine Wahrheit unter Tausend Wahrheiten, erfundenen oder erträumten."