Tiefsinnige Biografie
Die Biografie über Auguste (Gussi) Adenauer von Christoph Wortberg gibt nicht nur Einblicke in ihr Leben, sondern zeigt auch viele interessante Seiten von Konrad Adenauer auf.
Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel der bereits todkranken Gussi erzählt, die sich immer wieder an die Ereignisse aus ihrer Jugend und der Hitlerzeit vor und während des Zweiten Weltkriegs erinnert. Sie, die mit Anfang 20 den 19 Jahre älteren Konrad Adenauer näher kennenlernte, der bereits Witwer und Vater dreier Kinder war. Um Konrad heiraten zu können, konvertierte sie zum Katholizismus, was auch innerhalb ihrer Familie zu einer Zerreißprobe wurde. Immer wieder kommen ihr auch die Gespräche mit ihrem Vater in den Sinn, zu dem sie ein inniges Verhältnis hatte.
Sie und Konrad Adenauer bekommen vier eigene Kinder, aber sie stellt die drei ältesten von Konrad Adenauer nicht ins Abseits, sondern baut auch zu ihnen ein gutes Verhältnis auf.
Bis 1933 schreitet die Karriere Adenauers gut voran, bis er schließlich von den Nazis als Kölner Oberbürgermeister abgesetzt wird. Die bis dahin in gut situierten Verhältnissen lebende Familie muss fortan von den Ersparnissen leben. Auch der große Freundes- und Bekanntenkreis wird immer kleiner.
Ihr Verrat um den Aufenthaltsort von Konrad Adenauer hatte ihr nicht geholfen, einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Der dortige Suizidversuch war schließlich die Ursache für ihren sich ständig verschlechternden Gesundheitszustand und ihren frühen Tod.
Eine sehr emotionale und lesenswerte Biografie.
Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel der bereits todkranken Gussi erzählt, die sich immer wieder an die Ereignisse aus ihrer Jugend und der Hitlerzeit vor und während des Zweiten Weltkriegs erinnert. Sie, die mit Anfang 20 den 19 Jahre älteren Konrad Adenauer näher kennenlernte, der bereits Witwer und Vater dreier Kinder war. Um Konrad heiraten zu können, konvertierte sie zum Katholizismus, was auch innerhalb ihrer Familie zu einer Zerreißprobe wurde. Immer wieder kommen ihr auch die Gespräche mit ihrem Vater in den Sinn, zu dem sie ein inniges Verhältnis hatte.
Sie und Konrad Adenauer bekommen vier eigene Kinder, aber sie stellt die drei ältesten von Konrad Adenauer nicht ins Abseits, sondern baut auch zu ihnen ein gutes Verhältnis auf.
Bis 1933 schreitet die Karriere Adenauers gut voran, bis er schließlich von den Nazis als Kölner Oberbürgermeister abgesetzt wird. Die bis dahin in gut situierten Verhältnissen lebende Familie muss fortan von den Ersparnissen leben. Auch der große Freundes- und Bekanntenkreis wird immer kleiner.
Ihr Verrat um den Aufenthaltsort von Konrad Adenauer hatte ihr nicht geholfen, einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Der dortige Suizidversuch war schließlich die Ursache für ihren sich ständig verschlechternden Gesundheitszustand und ihren frühen Tod.
Eine sehr emotionale und lesenswerte Biografie.