Kampf in der Nachkriegszeit um Frauenrechte

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astrid b Avatar

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Der Beginn der 20ger Jahre, das Ende des Krieges und die Frauen sollen wieder zurück an den Herd geschickt werden. Ginge es nach der Meinung der antiquierten Männer.
Margareta aber träumt davon, in der familieneigenen Druckerei weiterarbeiten zu können, so wie sie es während des 1. Weltkrieges auch getan hat.

Dazu sorgt sie sich um ihren Bruder, der traumatisiert aus dem Krieg heimkam und bei seinen Eltern keinerlei Verständis findet. (Die Psychologie war damals ja leider noch nicht so weit, die Folgen von Traumata zu erkennen)

Der Schreibstil ist sehr angenehmen, man wird direkt in die Geschichte hineinkatapultiert und lernt Maragaeta & ihre Familie kennen.

Richtig interessant fand ich die Beschreibung des endlich errungenen Wahlrechtes für Frauen und wie sich Margareta mit ihrer Schwester und Großmutter sofort auf den Weg macht, es wahrzunehmen.

Überhaupt - die Großmutter scheint eine richtig interessante Frau zu sein. wesentlich moderner als ihr Sohn und ihre Schwiegertochter.
Das verspricht richtig spannend zu werden.