Dies war der erste Band der Greifenau-Saga, den ich gelesen habe. Trotzdem fiel es mir relativ leicht, mich in die einzelnen Charaktere hineinversetzen. Die Autorin beschreibt die Probleme der damaligen Zeit sehr gut, es werden verschiedene Positionen dargestellt. Auch Personen, die nicht mit Geldproblemen zu kämpfen haben, haben nicht ausschließlich ein leichtes Leben. Die unterschiedlichen Klassen der damaligen Gesellschaft werden gut und spannend erzählt. Insgesamt lässt sich das Buch sehr schnell und flüssig lesen. Es gibt wenig Durststrecken, wohl auch bedingt durch die vielen Storylines, die auch, besonders gegen Ende, ineinander einfließen. Eine klare Leseempfehlung, auch für Quereinsteiger.