Gutes Lesestoff.

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Die letzte Band der Familiensaga "Gut Greifenau" zeigt Weiterentwicklung des Lebens auf dem Anwesen in Hinterpommern, sowie die politische Situation in den Zwanzigen Jahren. Im Mittelpunkt steht gräfische Familie von Auwitz- Aarhayn. Die Bedienstete, die von der materiellen Lage des Gutsherren abhängig sind, werden auch lebendig dargestellt. Der Familienvater Konstantin schafft das, in die Zeiten der schlechten wirtschaftlichen Lage, würdige Lebensstandart Gutsbewohnern zu ermöglichen. Neben Konstantin gehören zu den bedeutenden Figuren seine Frau Rebecca, seine Schwester Katharina, die Medizin zu studieren erwägt, und Bruder Alexandr, der ein ziemlicher "Lebenskünstler" und nicht ganz frei von Schwierigkeiten ist. Außerdem gibt es noch die Reihe von Handlungsfiguren, die glaubhaft und präzis beschrieben sind.
Es scheint, das die schlechte Zeiten überwunden werden. Der Silberstreif sieht man am Horizont. Doch es bahnt sich das nächste Unheil, was mit der politischen Situation im Land zusammenhängt.
Obwohl ich die vorigen Bände der Saga nicht gelesen habe, fand ich die Ausgabe anspruchsvoll geschrieben und auch sehr spannend.