Den Letzten beißen die Hunde

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jule921 Avatar

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Das Cover gefällt mir persönlich leider gar nicht. Das Bild der brennenden Rose, sowie Titel und Buchbeschreibung passen nicht zusammen. Vor allem die Buchbeschreibung ist sehr verwirrend und wenig aufschlussreich.
2031. Samuels bester Freund wird auf einer Gefangeneninsel verletzt und lässt sich daraufhin zu einem geheimen Einsatzort versetzen. Frau und Tochter lässt er zurück.
Der Schwerverbrecher Xavier Martello schlüpft in Bens Rolle. Als Sicherheitschef einer Geheimeinrichtung lässt er Samuel in das Land der Ausgesonderten abschieben. Von dort kam noch nie jemand zurück …
Die ersten Seiten der Leseprobe machen einen besseren Eindruck. Xavier wird mit zahlreichen anderen Häftlingen auf eine Insel abgeschoben. Auf dem Weg dorthin erhält man einen ersten Eindruck von Xavier. Er wirkt aggressiv und will sich auf jeden Fall gegen die anderen behaupten, denn „Angst ist das Letzte, was du in dieser Gesellschaft zeigen darfst. Du bist verloren, wenn du nicht aggressiv handelst, wenn deine Brutalität nicht größer ist als die der anderen“. Dadurch kann man sich ausmalen, wie sein Aufenthalt im Gefängnis verlaufen ist und was ihn auf der Gefangeninsel erwartet. Diese Verbrecher müssen laut der „Neuen Regierung“ selbst sehen, wie sie überleben. Fische fangen, Früchte von Tropenbäumen ernten.
Oberfeldwebel Samuel Sanders hat diese Insel mit ausgewählt, ohne zu wissen für was sie genutzt wird.
Die einzelnen Charaktere werden nicht genau beschrieben, man kann die Charaktereigenschaften aber teilweise erahnen. Samuel wirkt sehr sympathisch und ausgeglichen. Xavier ist genau das Gegenteil. Die Leseprobe ist allgemein sehr flüssig geschrieben. Einfache, prägnante Sätze, was meiner Meinung nach sehr gut zur Story passt.
Ich bin gespannt wie Xavier jahrelang seine wahre Identität verbirgt und wie Samuel den gefährlichen Rollentausch aufdeckt.
Der Leseprobe nach zu urteilen wartet ein interessantes Buch auf seine Leser.