Enttäuschend

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katercarlo Avatar

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Das Buch ist eine Dystopie. Das heißt es erzählt eine Geschichte, die in der Zukunft spielt und in dem sich die Welt zum Negativen verändert hat. Dabei konzentriert sich die verschiedenen Dystopien meist auf einen bestimmten Aspekt der Gesellschaft und zeigen, wie er sich in der Zukunft verändern könnte. In dem Roman handelt es sich bei diesem Aspekt um die EU und die Gefahren, die von einem Staat ausgehen, der zu viel Macht hat. Julian Fröhlich entwickelt für die Zukunft eine Organisation namens NEO, die von einigen wenigen geleitet wird und die über den kompletten europäischen Kontinent bestimmen kann. Eine beängstigende Vorstellung. Und damit eine Idee, die sich hervorragend für eine Dystopie eignet.
Nur leider enttäuscht das Buch mich. Die Handlung ist zu unrealistisch. Selbst für eine Dystopie zu unrealistisch. Je länger man liest desto mehr bekommt man den Eindruck der Autor hat zu viel Actionfilme gesehen und versucht nun selbst seine eigene Action in das Buch einzubauen ohne darauf zu achten, ob es in die Geschichte passt oder nicht. Das sorgt dafür, dass ich das Buch nicht wirklich ernst nehmen und mich nicht hundertprozentig in die Welt aus dem Buch hinein fühlen kann.
Leider. Damit hat das Buch, trotz viel Potenzial und interessanten Ansätzen, mich enttäuscht.