Grundidee gut

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Im Jahr 2031 wird Samuels bester Freund Ben bei einem militärischen Einsatz auf einer Gefangeneninsel verletzt. Zurück in der Heimat lässt sich Ben zu einem geheimen Einsatzort versetzen, Frau und Tochter wie auch Samuel bleiben fassungslos zurück.
Erst Jahre später verhärtet sich der Verdacht, dass der Schwerverbrecher Xavier Martello in Bens Rolle geschlüpft ist. Samuel spürt ihn auf und stellt ihn zur Rede. Da Xavier inzwischen zum Sicherheitschef einer geheimen Einrichtung aufgestiegen ist, wird Samuel in das Land der Ausgesonderten abgeschoben. Von dort hatte es noch nie ein Zurück gegeben …

Der Anfang des Buches war für mich etwas schwierig: Dadurch, dass man keine Informationen über die Hauptcharaktere gab, es lange dauerte, bis man welche bekam und man bei vielen eine Tendenz zu Gut oder Böse entwickeln musste, war er sehr langatmig und auch ein wenig verworren.
Doch nachdem vieles davon geklärt war, ich denke es waren ca 100 Seiten, wurde es dann spannender, die Action nahm zu.

Doch irgendwann wurde das Buch durchdacht. Es ist völlig okay, wenn mal eine unlogische Situation dargestellt wird, doch wenn es sich häuft und sie völlig unverständlich sind, macht es das Lesen schwerer. Beispielsweise als Grünwald ohne Schutzausrüstung in eine Dachkonstruktion fliegt, wodurch Metall und Glas zerbrechen, er aber ohne einen Kratzer davon kommt. Solche Sachen häufen sich in der Geschichte.

Dennoch hat mir gut gefallen, wie der Autor die Entscheidungen über Gut und Böse eingebracht hat, wobei auch Manipulationen, verschiedene Ansichten und ,,falsche‘‘ Entscheidungen eine große Rolle spielen.

Alles in allem ist die Grundidee hinter dem Buch eine sehr gute und wenn man sich noch einmal dran setzt und es überarbeitet, kann etwas Großartige daraus entstehen.