Ein zweiter Blick lohnt sich!
Ich muss sagen die Leseprobe hat mich auf den ersten Blick wirklich überhaupt nicht angesprochen! Ein naiver, kleiner Junge als Ich-Erzähler, unreflektierte, übertrieben euphorische Beschreibungen und das dann auch noch im Stalin-Kontext: Das war mir alles zu anstrengend und konstruiert.
Das ist es auch ein Stück weit, aber darauf muss man sich einlassen. Beim zweiten Lesen habe ich dann begonnen, in den naiven Beschreibungen eine feine Ironie und Satire zu erkennen und eine Gesellschaftskritik aus der Sicht eines 12 jährigen zu lesen.
Ich hoffe diese subtilen Spitzen bleiben auch im Rest des Buches erhalten und bieten einen spannenden neuen Blickwinkel auf das stalinistische Russland.
Das ist es auch ein Stück weit, aber darauf muss man sich einlassen. Beim zweiten Lesen habe ich dann begonnen, in den naiven Beschreibungen eine feine Ironie und Satire zu erkennen und eine Gesellschaftskritik aus der Sicht eines 12 jährigen zu lesen.
Ich hoffe diese subtilen Spitzen bleiben auch im Rest des Buches erhalten und bieten einen spannenden neuen Blickwinkel auf das stalinistische Russland.